Ganz nah dran: In Berlin hat die Ausstellung „Zoom auf van Eyck“ eröffnet. Die Sonderausstellung der Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin macht es möglich, in die winzigsten Feinheiten der Meisterwerke von Jan van Eyck einzutauchen (bis 3. März 2024). Darüber hinaus präsentiert die Schau Originale van Eycks aus eigenen Beständen – und beleuchtet die kunsttechnologische Untersuchung und Restaurierung ausgewählter Gemälde
Es ist nicht übertrieben, die Ausstellung „Zoom auf van Eyck“ etwas ganz Besonderes zu nennen. Und das liegt nicht an einem ihrer drei Ausstellungsteile, sondern an allen drei Abteilungen. Die erste versammelt die neun Berliner Gemälde des Jan van Eyck (1399-1441) – drei eigenhändige und sechs aus seiner Werkstatt oder seiner direkten Nachfolge. Die zweite thematisiert die Restaurierung von zwei Gemälden von Jan van Eyck aus der Berliner Gemäldegalerie – das „Porträt des Baudouin de Lannoy“ und das „Arnolfini Bildnis“. Und der dritte Teil führt die Besucher:innen so nah an die Gemälde, dass er jedes Härchen und jede gemalte Falte, jede Narbe und jede Perle in vielfacher Vergrößerung sehen kann.