Am Donnerstag, den 27. April 2023, öffnet das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in München im Rahmen des Boys’Day seine Türen. Drei Jugendliche haben dann die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Metallrestaurierungswerkstatt zu werfen. Bewerbungen dafür sind noch möglich!
Bereits zum zweiten Mal lädt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in München ausschließlich männliche Jugendliche am Donnerstag, den 27. April 2023, im Rahmen des Boys’Day ein, um die Idee eines Restaurierungsstudiums auch in ihren Köpfen präsent zu machen. Dies ist besonders wichtig, da Männer in der Restaurierung nur gering vertreten sind. Denn: Mehr als 90 Prozent der Erstsemesterstudierenden für Restaurierungsstudiengänge sind Frauen, auch im Verband der Restauratoren (VDR) stellen Frauen zwei Drittel der Mitglieder.
Auf der Agenda stehen:
- eine Führung durch die Restaurierungswerkstätten des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege
- Kunstwerke mit der Lupe untersuchen
- das Einhämmern von Mustern und Inschriften in Kupferbleche
- die Entnahme von Farbproben und deren Präparation für mikroskopische Untersuchungen
- Untersuchung von Präparaten unter dem Mikroskop
Zwischen 12 und 13 Uhr ist eine Mittagspause vorgesehen.
In den Restaurierungswerkstätten der Abteilung Bau- und Kunstdenkmalpflege können sich die Jugendlichen dann anschauen, wie Kunstwerke und Denkmäler erforscht und restauriert werden. Sie probieren historische Handwerkstechniken aus und versuchen mit Lupe und Mikroskop der Vergangenheit eines Kunstwerks auf die Spur zu kommen.
Wer Interesse hat, am Boys’Day des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in München teilzunehmen, kann sich bis zum 21. April 2023 unter presse@blfd.bayern.de beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege melden.
Was ist der Boys’Day?
Der Boys’Day – der Jungen-Zukunftstag – ist ein bundesweiter Orientierungstag zur beruflichen Orientierung und Lebensplanung für Jungen. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Am Boys’Day lernen Jungen Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Männeranteil unter 40 Prozent liegt, z. B. in den Bereichen Gesundheit/Pflege, Bildung/Erziehung/Soziales oder Dienstleistung. Oder sie nehmen an Workshops zur Berufs- und Lebenspalnung oder zu Rollenbildern teil.
Das Video zeigt, was es mit dem Boys’Day und Girls’Day generell auf sich hat: