Die aufwendigen Restaurierungsarbeiten im Schloss Bruchsal neigen sich dem Ende zu. Im Frühjahr 2017 ist es so weit: Die Beletage eröffnet wieder für Besucher. Am Montag wurden bereits die ersten 15 kostbaren Tapisserien ins Schloss gebracht.
Das Schloss wurde Stück für Stück aufwendig rekonstruiert, nachdem es nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört wurde. Zur Ausstattung des Bruchsaler Schlosses zählen Werke aus Barock und Rokoko. Bereits im September 1939 wurden zum Großteil Möbel, Gemälde, Porzellan und die wertvollen Wandteppiche ausgelagert, sodass sie erhalten geblieben sind. Seit Jahren laufen die umfangreichen Restaurierungsarbeiten in den Räumen der Beletage. Jetzt kehren die Prunkstücke aus der Zeit der Fürstbischöfe und der Markgräfin Amalie von Baden in das Schloss zurück.
Bereits am Montag wurden 15 von insgesamt 38 wertvollen Tapisserien, die seit 2002 ausgelagert waren, wieder ins Schloss gebracht. Dabei handelt es sich um große Wandteppiche mit vielfigurigen Bildern aus farbigen Seidengarnen. Die Hängung und Verteilung der Tapisserien ist besonders aufwendig und kompliziert.