Neue Ausstellung zum Umgang mit NS-Raubgut der Universitätsbibliothek Freiburg: Ab morgen gibt eine Ausstellung im Uniseum Einblicke in die Geschichten von Büchern, die in der Zeit des Nationalsozialismus enteignet wurden. Ein Forschungsprojekt von Studierenden führt neben der Provenienzforschung zu Restitutionen von enteignetem Büchen
Die Geschichte von Büchern, die von Nationalsozialisten in Baden unrechtmäßig enteignet wurden, sowie die Schicksale ihrer ehemaligen Besitzer:innen stehen im Zentrum einer neuen Sonderausstellung im Uniseum der Universität Freiburg. Studierende haben die Präsentation unter dem Titel „NS-Raubgut. Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek Freiburg“ gemeinsam erarbeitet. Die Ergebnisse bereiten den Weg für eine umfangreiche Aufarbeitung: Der Bestand der Universitätsbibliothek (UB) Freiburg soll systematisch auf NS-Raubgut untersucht werden. Ziel ist, die Herkunft der Bücher zu rekonstruieren und sie, wann immer möglich, an Nachfahren der ehemaligen Besitzer:innen zurückzugeben.