Erstmals koordinatengenau kartiert
Im Rahmen eines Projektes des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen wurden nun alle bis 1810 gegründeten Klöster in Form einer im Internet frei zugänglichen Kartierung miteinander vernetzt. Der Besucher erhält hier nicht nur Informationen und Eckdaten zu den Klöstern selbst, sondern kann Dank der interaktiven Gestaltung auch individuelle Abfragen zu spezifischen Gesichtspunkten starten. Gefördert wurde das Projekt durch die VGH-Stiftung und die Klosterkammer Hannover.
Im Jahr 2013 hat das Institut für Historische Landesforschung der Universität Göttingen das Niedersächsische Klosterbuch herausgegeben. Darin wurden alle bis 1810 gegründeten Domkapitel, Stifte, Klöster, Ordenskommenden, Beginen- und Begardenhäuser systematisch erfasst. Darunter auch das hier abgebildete Kloster Bursfelde, dessen Westkirche 1974 für Gottesdienste restauriert wurde. Basierend auf diesem Klosterbuch haben nun die Göttinger Historikerinnen und Historiker hieraus die wichtigsten Daten zu jedem Kloster, verschwunden oder noch in Betrieb, erstmals koordinatengenau kartiert und im Internet zugänglich gemacht.