Restauro
  • Menu
  • Museum
  • Ausstellungen
  • Beruf
  • Kunststück
  • Projekte
  • Porträts
  • Branchen-News
  • Jobs
  • Shop
  • E-PAPER

Premium Top

Restauro

Neueste Forschungen am Tempel von Esna

von Ute Strimmer
15.11.202026.11.2020
< zur Blog-übersicht
  • Beruf
  • Projekte
  • Branchen-News

Vor 200 Jahren entdeckten Archäologen den vor rund 2.000 Jahren in Ägypten erbauten Tempel des Gottes Chnum im ägyptischen Esna. Jetzt hat ein deutsch-ägyptisches Forschungsteam die Farben der mittlerweile stark verschmutzten Reliefs und Hieroglyphen freigelegt und ist dabei wieder auf Inschriften gestoßen. Die Freilegung bietet neue Ansätze für die ägyptologische Forschung. Trotz Corona läuft die Arbeit weiter

Deutsche und ägyptische Wissenschaftler forschen gemeinsam am Tempel von Esna: Selbst zu Corona-Zeiten laufen die Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen am Tempel in Esna weiter. Foto: Institut für die Kulturen des Alten Orients / Eberhard Karls Universität Tübingen / www.esna-projekt-tuebingen.de
Deutsche und ägyptische Wissenschaftler forschen gemeinsam am Tempel von Esna: Selbst zu Corona-Zeiten laufen die Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen am Tempel in Esna weiter. Foto: Institut für die Kulturen des Alten Orients / Eberhard Karls Universität Tübingen / www.esna-projekt-tuebingen.de

Rund 60 km südlich von Luxor liegt auf dem linken Nilufer die Stadt Esna, einst ein bedeutendes Zentrum des Handels und des Handwerks. Heute liegt das antike Esna unter der modernen Bebauung der Stadt, vor 200 Jahren wurde die erhaltene Vorhalle des Chnum-Tempels aus römischer Zeit wiederentdeckt, der inmitten die Altstadt neun Meter unter dem heutigen Straßenniveau steht. Ein deutsch-ägyptisches Forschungsteam nun die Farben der etwa 2000 Jahre alten Hieroglyphen und Reliefszenen freigelegt und sie von dicken Schichten aus Ruß und Schmutz befreit.

Advertorial Artikel

Parallax Article

Das Projekt leitet der Tübinger Ägyptologe Professor Christian Leitz vom Institut für die Kulturen des Alten Orients (Eberhard Karls Universität). Die Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten finden in einer Kooperation des Instituts für die Kulturen des Alten Orients (IANES) an der Universität Tübingen und des ägyptischen Ministeriums für Tourismus und Altertümer statt. Gemeinsam mit der fotografischen Dokumentation stellen diese eine unabdingbare Voraussetzung für eine aktuelle und umfangreichere Bearbeitung der Inschriften und Szenen dar, in der erstmals flächendeckend philologische und ikonographische Elemente der Dekoration gemeinsam untersucht werden sollen. Auf neue Inschriften, die unter anderem erstmals die Namen altägyptischer Sternbilder offenbaren, sind die Wissenschaftler bereits gestoßen.

Der in der ptolemäischen, vor allem aber in der römischen Epoche errichtete und dekorierte Tempel von Esna gilt (neben Philae, Kom Ombo, Edfu, Dendara und Athribis) als einer der großen sechs noch erhaltenen ägyptischen Tempel der griechisch-römischen Zeit (ca. 332 v. Chr. – 350 n. Chr.). Das Dach wird von 24 Säulen getragen, die Abschlüsse der 18 freistehenden Säulen sind mit unterschiedlichen Pflanzenmotiven gestaltet. „In der ägyptischen Tempelarchitektur ist dies eine absolute Ausnahme“, so wissenschaftlicher Projektmitarbeiter Dr. Daniel von Recklinghausen vom Institut für die Kulturen des Alten Orients (Eberhard Karls Universität, Tübingen).

Lesen Sie weiter in der RESTAURO 8/2020, die im Dezember 2020 erscheint. 

Die Szene eines Polospiels schmückt die Wände im Grab von Li Xian, Kronprinz Zhanghuai, im Quianling-Mausoleum. Foto: Chen
vorheriger
artikel

Lederbälle aus 3000 Jahre alten Gräbern

Barock und Rokoko im Saal 42 des Bayerischen Nationalmuseums. Foto: © Bayerisches Nationalmuseum München/Bastian Krack
nächster
artikel

Der Architekt des Bayerischen Nationalmuseums

Medium Rectangle

Kategorien

  • Museum
  • Beruf
  • Kunststück
  • Projekte
  • Porträts
  • Branchen-News
  • Ausstellungen
  • Fachmesse
  • Forschung
  • Welterbe
  • Kulturerbe
  • Nachhaltigkeit
  • Digitalisierung


Restauro Newsletter - immer auf dem Laufenden

Jetzt abonnieren

Skyscrapper

Mobile Position 2


Was ihnen
vielleicht
auch
gefällt

mehr davon
anzeigen

  • Aufgrund seiner Kostbarkeit wurde Ultramarinblau in der Malerei nur sparsam eingesetzt, und zwar vor allem für die bildlichen Darstellungen von Jesus Christus oder der Jungfrau Maria. Hier „Die Jungfrau im Gebet“ (um 1640/50) von Giovanni Battista Salvi Sassoferrato; National Gallery, London. Foto: Wikimedia Commons / National Gallery

    Neue Forschungen über die Ursachen der Ultramarin-Krankheit

  • Die armenische Hauptstadt Jerewan gilt als eine der ältesten Städte der Welt: Auf ihrem Gebiet siedelten schon seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. Menschen. Die Kirche der Heiligen Muttergottes Katoghike stammt aus dem Jahre 1264. Foto: Wikimedia Commons / 23artashes 2019

    Forschungen am Weltkulturerbe in Armenien

  • Wir gratulieren!


Mobile Position 3

Newsletter jetzt abonnieren
  • facebook
  • Instagram
nach oben

mehr von Restauro

Follow Us

  • Like
  • Instagram

UNSER NEWSLETTER

Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Jetzt abonnieren
  • Menu
  • Jahresinhalte
  • Media
  • Kontakt
  • AGB
  • Impressum
  • Datenschutz
Nichts verpassen!
Abonnieren Sie unseren Newsletter
        Freuen Sie sich auf aktuelle Trends, Umfragen, Projekte, kostenlose Leseproben und Sonderangebote!
Abonnieren
Einfach ausprobieren, Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen.

Der Versand des Newsletters erfolgt in Übereinstimmung mit unserem Datenschutz.
close-link