22.10.2021

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Munch-Museum in Oslo eröffnet

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Es ist weltweit das größte Museum, das einem einzigen Künstler gewidmet ist: Das Munch-Museum. Am 22. Oktober öffnete das markante Gebäude am Osloer Hafen seine Türen für die Öffentlichkeit. Dort werden jetzt die Monumental-Gemälde von Edvard Munch adäquat präsentiert

Heute öffnet das Munch-Museum in Oslo seine Türen für die Öffentlichkeit. Foto: Einar Aslasksen / Munch-Museum

Das Munch-Museum ist geneigt wie ein Lambda, der elfte Buchstabe des griechischen Alphabets

Das neue Munch-Museum, das am 22. Oktober 2021, nach fünf Jahren Bauzeit eröffnete, beherbergt mehr als 26.000 Werke (Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Skizzen und Notizbücher), die der berühmte norwegische Maler und Grafiker Edvard Munch (1863–1944) der Stadt Oslo vermacht hat. Damit ist es das größte Museum der Welt, das einem einzelnen Künstler gewidmet ist. Das spanische Architekturbüro estudio Herreros hat das Gebäude, das das kulturelle Erbe von Edvard Munch bewahrt – und präsentiert, entworfen.

Über einem mächtigen Sockelgeschoss erheben sich 12 Geschosse mit einer Höhe von sechzig Metern. Die Spitze des geometrischen Baus ist geneigt wie ein Lambda, der elfte Buchstabe des griechischen Alphabets. Die horizontal gegliederte Fassade des Gebäudes ist komplett mit gelochten Aluminiumscheiben verkleidet. Sie sollen als lichtdurchlässiger Sonnenschutz dienen und Temperaturschwankungen in den Innenräumen vermeiden. Auf 13 Etagen sind die elf stützenfreien Ausstellungsgalerien für Dauer- als und Wechselausstellungen in einem die Höhe steigenden Parcours organisiert. „In dem Gebäude haben wir so viele Möglichkeiten,“ freut sich Museumsdirektor Stein Olav Henrichsen.

Das Video zur Ankunft des weltberühmten Gemäldes „Der Schrei“ von Edvard-Munch sehen Sie hier: 

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Über 50 Jahre war die Sammlung, die der Künstler der Stadt vermacht hat, im alten Munch-Museum östlich des Stadtzentrums auf beengtem Raum untergebracht. Nun gibt zehnmal mehr Wandfläche und unterschiedlich große Räume. Für spezielle Werke entwarfen die Architekten eine Galerie mit doppelter Deckenhöhe. Dort werden jetzt die Monumental-Gemälde von Edvard Munch adäquat präsentiert. Dank eines Schlitzes an der Außenwand können die Großformate, die nicht in den Fahrstuhl passen, per Kran ins Museum transportiert werden. Einige Ausstellungsräume sind über Aufzüge praktischerweise direkt mit dem Depot verbunden.

Wie Edvard Munchs Monumental-Gemälde „Die Sonne“ (1912/13, 324 × 509,5 cm)  ausgepackt wurde, sehen Sie hier:

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Lesen Sie mehr über das neueröffnete Munch-Museum und seine Forschungsaktivitäten in der RESTAURO 1/2021.

Das Programm zum Grand Opening heute in Oslo finden Sie hier

Dass das Rätsel um die geheime Botschaft auf Edvard Munchs erster Version des  „Schrei” dank Infrarotfotografie und anschließenden Handschriftenvergleichen endlich gelöst ist, lesen Sie hier.

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