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Interagieren, kommunizieren und partizipieren

von Ute Strimmer
31.03.2021
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Jasper Visser ist Change Agent und Innovator, spezialisiert auf Audience Engagement. Seit über zehn Jahren arbeitet der Niederländer mit Kulturinstitutionen an Transformationsprozessen. RESTAURO sprach mit dem Berater über Zukunfts-Strategien

Jasper Visser ist auf Transformation und Community Leadership spezialisiert. Foto: privat

Der Niederländer Jasper Visser arbeitet als internationaler Berater für Kulturinstitutionen. Spezialisiert ist er auf Transformation und Community Leadership. Er unterstützt Organisationen, sich (wieder) mit ihrem Publikum zu verbinden, in dem er Strategien für das digitale Zeitalter entwickelt sowie Kooperations- und Partizipationsprozesse moderiert.

Jasper Visser unterrichtet an der Amsterdamer Reinwardt Akademie, einer der prominentesten Ausbildungen für Museologie in Europa, und ist Senior Partner bei der Amsterdamer Kreativ-Agentur Vissch+Stam. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Eric Schilp hat er Institutionen in dreißig Ländern beraten, vom Alimentarium in Vevey am Genfer See bis zur Ottawa Art Gallery in Kanada.

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In seiner Arbeit verhandelt der Transformations- Experte die Verantwortung des Museums gegenüber der Gesellschaft und geht der Frage nach, wie Museologie über das Sammeln und Erforschen hinaus einen Impuls geben kann. Seit über zehn Jahren beschäftigt er sich vor allem damit, wie Kulturinstitutionen besser auf die Bedürfnisse ihres Publikums eingehen können. Dafür ist es zunächst wichtig zu wissen, mit wem sie überhaupt konkurrieren.

Schon vor der Pandemie kämpften Museen um die Aufmerksamkeit ihrer Besucher*innen und haben in den letzten beiden Jahrzehnten durch Digitalisierung, verstärkte Mobilität und wachsende Freizeitangebote viele Mitbewerber bekommen. Dazu gehören auch Streamingdienste wie Netflix oder Game Videos. Die Frage, was Menschen heute von Museen erwarten, kann Jasper Visser nicht allgemeingültig beantworten. „Aber wir wissen einiges aufgrund unserer internationalen Erfahrung, unseren Statistiken und nicht zuletzt durch unsere Forschungen und wir kennen allgemeine Trends. Diese scheinen weltweit ähnlich zu sein, obwohl es von Ort zu Ort Unterschiede gibt. Ein Fakt ist tatsächlich, dass Menschen kulturelle Einrichtungen nicht nur mögen, sondern auch sehr schätzen. Und wichtig zu nennen ist außerdem: Menschen lernen gerne etwas.“

Aber wie ermöglichen wir künftig mehr Menschen den Zugang zu Kunst und Kultur? Laut Jasper Visser spielen hier relevante Geschichten, die Besucher*innen emotional erreichen, eine große Rolle. „Für ein Kunstmuseum kann das bedeuten, dass es besonders inspiriert und dem Publikum aus seinem Fokus heraus neue Perspektiven auf die Welt bietet: Wie kann Kunst etwa Menschen helfen, Krisen zu bewältigen oder einen Ausweg zu finden?“, erklärt Jasper Visser. „Ein Geschichtsmuseum könnte die Historie eines Ortes erzählen, und zwar genau die des Publikums. Damit macht es möglich, die eigene Identität zu erforschen. Wenn man sich auf lokale Geschichten einlässt, wird das Storytelling zudem immer einzigartig bleiben.“

Außerdem steht für Jasper Visser emotionalisiertes Erleben, d. h. die Erfahrung der Menschen, die sie im Museum machen können, im Zentrum. „Museen funktionieren häufig wie vor 150 Jahren: Im Fokus steht die Sammlung. Ich wünsche mir und arbeite daran, dass sich Museen noch mehr öffnen und zu Orten des Austauschs – und der Interaktion werden und so Begegnungen schaffen. Das Helsinki City Museum hat diese Transformation gut umgesetzt. Es ist zum Treffpunkt geworden: Auch auf der Webseite treffen sich Gleichgesinnte.“

Lesen Sie mehr in der RESTAURO 2/2021.

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