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Folgen für Freiberufler

von Claudia Teibler
18.03.202022.03.2020
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Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise stellen das Wirtschaftssystem vor immense Herausforderungen. Besonders betroffen sind vor allem auch kleine Werkstätten und Freiberufler vom Architekten bis zum Restaurator. Die Anliegen der Freiberufler werden in der heutigen Bundes-Kabinettsitzung ein Thema sein

Kleine Werkstätten und Selbstständige vom Architekten bis zum Restaurator leiden massiv unter den Folgen des Coronavirus. Die Anliegen der Freiberufler werden in der heutigen Kabinettsitzung ein Thema sein. Hier ein Restaurator bei der Arbeit in der Kathedrale der Heiligen Maria (Palma). Foto: Wikimedia commons / Friedrich Haag
Kleine Werkstätten und Selbstständige vom Architekten bis zum Restaurator leiden massiv unter den Folgen des Coronavirus. Die Anliegen der Freiberufler werden in der heutigen Kabinettsitzung ein Thema sein. Hier ein Restaurator bei der Arbeit in der Kathedrale der Heiligen Maria (Palma). Foto: Wikimedia commons / Friedrich Haag
 

VW, Audi und Daimler stellen ihre Produktion ein, Hotels stehen leer, die Geschäfte in den Fußgängerzonen müssen geschlossen bleiben: Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise stellen nicht nur unser Gesundheits-, sondern auch das Wirtschaftssystem vor immense Herausforderungen. Besonders betroffen sind aber nicht nur die Branchen-Riesen, sondern vor allem auch kleine Werkstätten und Freiberufler vom Architekten bis zum Restaurator, die oft sogar als Ein-Mann-Betrieb organisiert sind. Bei ihnen stehen ganz andere Probleme im Fokus als bei einem Großkonzern: Nicht die Finanzierung eines großen Personalstamms macht ihnen zu schaffen, sondern das Bestreiten laufender Kosten wie Mieten für Räume und Geräte oder auch das schiere Bestreiten des Lebensunterhalts angesichts wegbrechender Umsätze.

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Wie eine Pressemitteilung des Verbands der Restauratoren (VDR) herausstreicht, gelten sämtliche Maßnahmen aus dem von der Bundesregierung beschlossenen Schutzschild für die Wirtschaft auch für Freiberufler – angefangen beim Stunden von Steuerschulden, aufgehört bei der Lockerung der Bedingungen für Unternehmenskredite seitens der KfW.

Allerdings, so der Bundesverband der Freien Berufe (BFB), zu dem auch der VDR gehört, fangen diese Maßnahmen die dramatische Situation gerade im Bereich der freien Kulturberufe nur zum Teil ab. „Kredite allein sind für kleine Einheiten (…) nicht ausreichend, denn diese müssten zurückgezahlt werden“, heißt es in einer Pressemitteilung des BFB. „Mit Blick auf Solo-Selbständige und Kleinstunternehmen muss nachgesteuert und wegbrechende Liquidität gemildert werden.“ Immerhin stößt das Problem auf offene Ohren: Die Anliegen der Freiberufler werden in der heutigen Bundes-Kabinettsitzung ein Thema sein.

Der Verband der Restauratoren appelliert darüber hinaus auch an die Solidarität bisheriger Kunden: „Hilfreich wäre, neben dem erwähnten Maßnahmenpaket der Bundesregierung, ein Aufruf an Auftraggeber, nicht von privaten Aufträgen abzusehen und alles ruhen zu lassen“, schreibt der VDR. „Dies hätte unmittelbare, harte Auswirkungen auf die Restauratoren (ähnlich wie auch auf Fotografen, Grafiker, Künstler etc.), die im Kulturbetrieb besonders betroffen sind und von denen viele nicht in der Lage waren, Rücklagen zu bilden.“ Für viele, so der VDR, sei bereits ein vierwöchiger Verdienstausfall tragisch. Deshalb wäre es hilfreich, von Seiten des Staates gerade auch das Überleben kleinster Unternehmen bis zum Ende der Corona-Krise zu sichern. „Andernfalls entstünde durch ein massenhaftes Absterben kleiner und kleinster Restaurierungsateliers eine nicht zu kompensierende Leerstelle in der Erhaltung des Kulturguts.“

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