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Kann der virtuelle Museumsbesuch den realen ersetzen?

von Martin Miersch
16.03.202019.03.2020
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  • Museum

Virtuelle Museumstouren  sind zu jeder Zeit und ohne Einschränkung machbar, da die meisten großen Museen heute zumindest die Höhepunkte ihrer Sammlung online gestellt haben. RESTAURO stellt einige Angebote vor

Die digitale Sammlung des Frankfurter Städel bietet unter dem Motto „Drei Schlagworte ein Werk“ die Möglichkeit, Kunstwerke der Sammlung quasi zu erwürfeln. Foto: www.staedelmuseum.de
Die digitale Sammlung des Frankfurter Städel bietet unter dem Motto „Drei Schlagworte ein Werk“ die Möglichkeit, Kunstwerke der Sammlung quasi zu erwürfeln. Foto: www.staedelmuseum.de
 

In Zeiten von Unsicherheit aufgrund des Coronavirus bieten viele Museen Möglichkeiten, die ausgestellten Sammlungen und Werke online zu entdecken. Wie aber sieht es mit der Qualität der Präsenz der Museen im Internet aus? Wie benutzerfreundlich sind die Angebote? Die meisten großen Museen haben zumindest die Höhepunkte ihrer Sammlung online gestellt. Mit der Suchmaske der Hamburger Kunsthalle etwa kann man über die Kategorien Titel, Künstler, Jahr, Technik und Inventar-Nummer nach Kunstwerken suchen. Mit der Eingabe von Suchbegriffen werden alle Bereiche der Sammlung durchsucht. Die Sammlung online umfasst derzeit rund 300 Meisterwerke und alle aktuell ausgestellten Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie und Graphik sowie mehr als 35.000 Zeichnungen und Druckgraphiken aus dem Kupferstichkabinett und der Bibliothek. Die Sammlung online der Hamburger Kunsthalle wird kontinuierlich erweitert. Die digitale Sammlung des Frankfurter Städel bietet unter dem Motto „Drei Schlagworte ein Werk“ die Möglichkeit, Kunstwerke der Sammlung quasi zu erwürfeln. Gibt man etwa die Schlagworte „Hemd, Trinker und Ruderboot“ ein, so erhält man als Ergebnis die Zeichnung „Schiff mit Matrosen, Landsknechten und Marketenderin“ von Hans Holbein d.J.

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Das Deutsche Museum in München bietet drei interaktive Audiotouren an und zwar durch die Abteilungen Schifffahrt, Luftfahrt und Raumfahrt. Der IndoorViewer macht während der Corona-Krise oder aber während der Renovierungsarbeiten einen Großteil aller Ausstellungen zugänglich und ermöglicht gleichsam das Flanieren in der Ausstellung. Einen virtuellen Museumsrundgang bieten auch die Staatlichen Museen zu Berlin. So kann man sich etwa durch die Räume des Alten Museums, des Bode-Museums oder der Alten Nationalgalerie bewegen. Virtuelle Museumstouren bieten darüber hinaus das New Yorker Guggenheim Museum und die National Gallery of Art in Washington an. Über artsandculture.google.com kann man sich durch das Musée d’Orsay in Paris bewegen. Findet man dabei ein besonders schönes Werk, kann man es in eine persönliche Galerie aufnehmen und diese auf Wunsch auch öffentlich zugänglich machen. So lassen sich dann auch die persönlichen Sammlungen anderer Nutzer erkunden. Reizvoll ist bei der Suche nach Kunstwerken auch die individuelle Begrenzung des gewünschten Zeitraums. Die Filtereinrichtung des Kunsthistorischen Museums in Wien erlaubt es auf einer Zeitleiste, die von 4500 vor Christus bis 2004 nach Christus reicht, einen Zeitraum abzustecken, innerhalb dessen dann die Treffer angezeigt werden. Starten wir einen Versuch und markieren wir zum Beispiel den Zeitraum von 3609 vor Christus bis 3505 vor Christus, so erhalten wir drei Objekte, zwei Gefäße und ein Amulett aus Ton. Gibt man dagegen den Zeitraum 1458 bis 1490 nach Christus ein, so erhält man, trotz der relativ geringen Zeitspanne eine Vielzahl von Treffern, wodurch die außerordentliche Vielfalt des Museums schlagartig deutlich wird. Außerdem wird angezeigt, wieviele der Objekte derzeit ausgestellt sind. Geradezu vorbildlich ist die Internetpräsenz der Tansey Miniatures Foundation des Bomann-Museums in Celle zu nennen. Alle Objekte der Sammlung sind online präsent. Vor allem die Suchfunktionen sind äußerst differenziert gestaltet: Gefiltert wird nach Jahrhundert, Epoche, Land, Darstellung und Künstler. Es lassen sich exzellente Abbildungen der Miniaturen und deren Vergrößerungen abrufen sowie ausführliche Beschreibungen der Objekte. Ein virtueller Museumsbesuch kann hier in der Tat (fast) vollständig den realen Besuch ersetzen!

Das Musée Unterlinden bietet online auf Facebook und vor Ort seinem Publikum die Gelegenheit, den Restauratorinnen und Restauratoren bei ihrer minutiösen Arbeit am Isenheimer Altar über die Schulter zu schauen. www.facebook.de/Musée Unterlinden
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