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Was lehrt uns die Vergangenheit in der Coronakrise?

von Valentina Grossmann
19.03.202025.03.2020
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Ist es möglich durch frühzeitige Einschränkung des öffentlichen Lebens, das Ausmaß der Infektionszahlen niedrig zu halten? Ein Sprung zurück in die Vergangenheit, genauer gesagt ins Jahr 1918 hilft uns bei der Suche nach Antworten

An der Spanischen Grippe erkrankte Patienten in einem Notfallkrankenhaus im Camp Funston der Militärbasis Fort Riley in Kansas, USA. Foto: Wikimediacommons / courtesy of the National Museum of Health and Medicine, Armed Forces Institute of Pathology, Washington, D.C., United States/ Pandemic Influenza: The Inside Story. Nicholls H, PLoS Biology Vol. 4/2/2006, e50
An der Spanischen Grippe erkrankte Patienten in einem Notfallkrankenhaus im Camp Funston der Militärbasis Fort Riley in Kansas, USA. Foto: Wikimediacommons / courtesy of the National Museum of Health and Medicine, Armed Forces Institute of Pathology, Washington, D.C., United States/ Pandemic Influenza: The Inside Story. Nicholls H, PLoS Biology Vol. 4/2/2006, e50
 

In Deutschland sowie in vielen anderen Ländern weltweit wird das öffentliche Leben nun immer mehr eingeschränkt. Öffentliche Institutionen werden geschlossen und Menschen darum gebeten zu Hause zu bleiben sowie soziale Kontakte weitestgehend zu vermeiden. Auch die Vergangenheit zeigt uns, dass frühzeitig getroffene Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen des öffentlichen Miteinanders zur Rettung von Menschenleben beitragen.

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Im Jahr 1918 kommt es zum Ausbruch einer sich schnell verbreitenden Seuche. Die Spanische Grippe kostet in den Jahren 1918 und 1919 etwa 50 Millionen Menschen das Leben. Obwohl Spanien nicht der Ursprung der Seuche ist, spricht die Presse anfangs hauptsächlich von Infizierten in Spanien. Dieser Aspekt verhilft der Seuche zu ihrem Namen. Die Krankheit infiziert Menschen weltweit und zählt zu den verheerendsten der Geschichte. Jedoch unterscheidet sich die Anzahl der Infizierten von Ort zu Ort, abhängig von Vorsichtsmaßnahmen der jeweiligen Behörden.

Im Vergleich sind die in den USA liegenden Städte Philadelphia und St. Louis. Die Stadt Philadelphia widersetzt sich allen Warnhinweisen und veranstaltet am 28. September 1918 eine Parade mit rund 200.000 feiernden Menschen. Innerhalb weniger Tage sind die ortsansässigen Krankenhäuser überfüllt und die Anzahl der Infizierten steigt dramatisch in die Höhe. In keiner anderen Stadt gibt es mehr Menschen, die durch die Pandemie ihr Leben verlieren. Die Spanische Grippe verzeichnet hier mehr als 12.000 Tote.

Die Behörden von St. Louis dagegen reagieren schnell. Sie schränken das öffentliche Leben der Bewohner noch vor dem ersten bekannten Fall ein und warnen die Bürger vor größeren Menschenzusammenkünften. Öffentliche Institutionen, wie Schulen, Kinos, Bibliotheken und Kirchen werden geschlossen und die Parade wird abgesagt. Dank dieser Maßnahmen kommt es zu keinem unvermittelten Wachstum der Infektionszahlen, eine Überlastung der Krankenhäuser wird verhindert. Die Stadt St. Louis weist mit diesem Vorgehen eine achtmal niedrigere Sterberate als Philadelphia auf und es sterben weniger als 700 Menschen.

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