02.05.2018

Branchen-News

Egon Schiele beschäftigt Wissenschaftler weltweit

1918
1918

 

2018 jährt sich der Todestag von Egon Schiele zum 100. Mal. Erst 28-jährig war das junge Genie, als es am 31. Oktober in Wien der spanischen Grippe erlag. Der etablierte Künstler, der vielen als bedeutendster und zukunftsweisender Maler der österreichischen Kunstszene galt, beschäftigt bis heute Wissenschaftler weltweit. Die Herausgeber des Egon Schiele Jahrbuchs laden die internationale Schiele-Forschung für den 22. Juni zuerst in die Wiener Albertina und tags darauf dann nach Neulengbach ein. Das idyllische Dorf, gut 30 Kilometer westlich von Wien gelegen, spielte im Leben und im Werk von Egon Schiele eine sehr wichtige Rolle: Mitte August 1911 hatte sich der erst 21-jährige Maler hier für immer niederlassen wollen. Obwohl es dann anders kam und Egon Schiele nur ein knappes Jahr in Neulengbach lebte, war diese kurze Periode doch eine seiner künstlerisch fruchtbarsten. Das Symposium findet in den Räumlichkeiten der Galerie am Lieglweg statt. Sie hat ihren Sitz in einer Villa aus der Zeit um 1900 mit einem üppigen Garten – unweit von der historischen Eisenbahn-Haltestelle, die Egon Schiele seinerzeit 1911/12 häufig benutzte. Unser Autor Diplom-Restaurator Dr. Paul-Bernhard Eipper (Graz) referiert vor Ort über Schieles Maltechnik.

 

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