Im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg eröffnet die Sonderschau „Der Deichsler Altar“ – die Vermittlung restauratorischer Erkenntnisse kommt hier nicht zu kurz.
Seit 2002 lagen drei Holzfiguren auf dem Tisch der Abteilung Skulpturenrestaurierung. Nach umfangreichen Untersuchungen am Institut für Kunsttechnologie und Konservierung konnte jetzt der Entstehungszusammenhang und die Herkunft der Figuren geklärt werden: Es handelt sich um eine Kreuzigungsgruppe, die ursprünglich den Mittelpunkt des Deichsler Altars bildete. Seine Flügelfragmente sind heute in der Alten Gemäldegalerie, Berlin zu sehen.
Nun wird die Figurengruppe umgeben von sakralen Werken seiner Zeit präsentiert. Begleittafeln zeigen eine Rekonstruktion des ursprünglichen Erscheinungsbildes des Altars neben wichtigen Etappen seiner Restaurierung.
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Ausstellung mit Dipl.-Rest. Wibke Ottweiler:
Die Sonderausstellung „Der Deichsler Altar“ ist noch bis 23. Oktober 2016 in den Räumen des Germanischen Nationalmuseums zu sehen. Eine ausführliche Ausstellungsrezension lesen Sie in der RESTAURO 5/2016.