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Das Paradebett König Friedrichs I. kehrt bald wieder nach Charlottenburg zurück

von Ute Strimmer
31.08.201721.10.2017
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  • Museum

 

Heute mittag wurden in Potsdam die bisherigen Restaurierungsergebnisse zur edlen Schlafstatt König Friedrichs I. (1657–1713) aus Schloss Charlottenburg vorgestellt. Hier ein Einblick

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    Das Paradebett vor 1888 an seinem ursprünglichen Aufstellungsort im Staatsappartement König Friedrichs I. im Schloss Charlottenburg. Foto: SPSG

  • 2_Vor der Restaurierung- Lambrequin (Zierblende bzw. -behang) des Paradebettes aus Damast mit Silberposamenten. Foto- SPSG
     

    Vor der Restaurierung: Lambrequin (Zierblende bzw. -behang) des Paradebettes aus Damast mit Silberposamenten. Foto: SPSG

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    Lambrequin IX 4527 vor der Restaurierung. Foto: SPSG

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    Lambrequin IX 4527 nach der Restaurierung. Foto: SPSG

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) lässt derzeit das prachtvolle Paradebett König Friedrichs I. (1657–1713) im Potsdamer Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ) restaurieren. Denn sämtliche textilen Teile des Baldachins sowie der unteren Bettbehänge weisen erhebliche Schäden auf. Heute mittag stellten Chefrestauratorin Kathrin Lange, ihre Restauratorinnen-Kolleginnen Nadja Kuschel und Sabrina Müller sowie Dr. Susanne Evers, Kustodin für Textilien, die bisherigen Restaurierungsergebnisse vor.

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Die Hohenzollern sorgten in Charlottenburg für den dynastischen Fortbestand

Das 1706 eingeweihte Paradebett Friedrichs I. aus Schloss Charlottenburg mit seinen reichhaltigen silbernen Tressen auf dem gelben Damast erzählt Geschichte: „Vielen fürstlichen Personen (hatte es) an ihren Vermählungstagen zum Beylager“ gedient und damit den dynastischen Fortbestand symbolisiert. Denn seit 1750 fanden die Vermählungsfeiern der Hohenzollern meist in Charlottenburg statt. Den offiziellen Abschluss solcher Festlichkeiten bildete das sogenannte Beilager: Braut und Bräutigam wurden vom Königspaar ins Schlafgemach geführt, entkleidet und zu Bett gebracht.

Über die Restaurierung des Paradebettes

Der Damast wurde mit einem Feinentstauber trocken gereinigt, die Silberposamente mit einem Alkohol-Reinstwasser-Gemisch nebelfeucht gereinigt, verworrene Fransen ebenfalls nebelfeucht gerichtet und mit Insektennadeln zum Trocknen fixiert. Anschließend erfolgte die mit Spann- und Überfangstichen die nähtechnische Sicherung der Posamente. Die Lambrequins erhielten Stützgewebe aus farblich angepasstem Seidenatlas. Vorhandene Risse sicherten die Restauratorinnen mit Spannstichen und deckten alle Damastbereiche mit einem farblich angepassten Tüllgewebe zum Schutz ab. Zudem erhielten die Lambrequins neue Futter aus Baumwollatlas. Außerdem wurden das verlorengegangene Bettgestell und zwei Matratzen rekonstruiert. In Planung sind Kopien des Seidendamastes (von 1890), der Silberposamente (von 1763) für das Kopfteil sowie die Paradedecke, zwei Vorhänge mit Tressenbesatz und der Bezug des Fußbretts.

Die vollständige Restaurierung und Rekonstruktion wird bis 2019 abgeschlossen sein. Am 1. Oktober wird das Paradebett wieder in Charlottenburg präsentiert. Unfertige Bereich bleiben holzsichtig.

Florian Weber arbeitet mit Julius Maas aus Brockscheid/Eifel, einem der letzten seine Standes als Glockengießer. Foto: SWR
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