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Contemporary Art und Restaurierung

von Uta Baier
13.07.202014.07.2020
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Julia Giebeler ist von ihrem Beruf, ihren Restaurierungsaufträgen und der damit verbundenen Forschung voll und ganz begeistert. Ihre Lieblingsthemen sind: Restaurierungstheorie und zeitgenössische Kunst

Julia Giebeler setzt sich mit Restaurierungstheorie und zeitgenössischer Kunst auseinander. Die selbstständige Restauratorin forscht außerdem als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TH Köln. Foto: Uta Baier
Julia Giebeler setzt sich mit Restaurierungstheorie und zeitgenössischer Kunst auseinander. Die selbstständige Restauratorin forscht außerdem als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TH Köln. Foto: Uta Baier

Mit Julia Giebeler über ihre Arbeit zu sprechen, bedeutet, viel von Neugier und Begeisterung zu hören. Neugier auf das, was ihre Recherchen über Rebecca Horns Werk „Raum des verwundeten Affen“ ergeben werden. Begeisterung für kinetische Kunst und für die Möglichkeit einer Schaurestaurierung in Berlin. 

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Auf den Kontakt mit den Besuchern freute sich Julia Giebeler besonders. Denn sie spreche gern über ihre Arbeit, sagt die Kölner Restauratorin, die für diesen Auftrag an der Berliner Nationalgalerie arbeitete. Der Auftrag passte perfekt zu den Interessen der Freiberuflerin. Schließlich interessiere sie sich seit dem Studium in Köln vor allem für moderne und zeitgenössische Kunst und habe sich auf Gemälde, Skulpturen und kinetische Kunst spezialisiert. Ihre Diplomarbeit (2009) widmete sie der Erhaltung interaktiver Videoinstallationen. Im anschließenden Volontariat am Museum Abteiberg in Mönchengladbach beschäftigte sie sich mit dem lichtkinetischen Werk von Heinz Mack. In der Masterarbeit, die sie in dieser Zeit schrieb, thematisierte sie am Beispiel von Macks Kunst die „Anwendung restaurierungsethischer Grundsätze auf funktionsbasierte Kunst“. Seitdem hat sie immer wieder kinetische Kunst und Lichtkunst restauriert und Vorträge zu restaurierungstheoretischen Fragen im Umgang mit zeitgenössischer Kunst gehalten. 

In Berlin war geplant, dass Julia Giebeler die kinetische Installation von Rebecca Horn für einen Funktionstest aufbaut, um die Neupräsentation des 1990 entstanden Werkes im geplanten Museumsneubau der Nationalgalerie am Kulturforum zu diskutieren und vorzubereiten. Dazu wollte sie auch Zeitzeugen und den Assistenten der Künstlerin befragen. All das fand statt – allerdings ohne die Besonderheit des Projekts: das Publikum, dem jederzeit Einblick in die Werkstatt versprochen war. Denn Julia Giebeler begann ihre Arbeit zwei Tage bevor die Berliner Museen coronabedingt geschlossen wurden. Obwohl dem Auftrag der geplante direkte Besucherkontakt abhanden kam, blieb die Arbeit. Sie bestand zu einem wichtigen Teil in Recherchen zur historischen Präsentation des Kunstwerks. Giebeler: „Für mich ist die Recherche der Werkgenese immer sehr spannend und unbedingt nötig, um werkgerechte Erhaltungsstrategien zu entwickeln.“

Julia Giebeler absolvierte ein Diplomstudium der Konservierung und Restaurierung von Gemälden, Skulpturen und moderner Kunst an der TH Köln. Ihre Diplomarbeit widmete sie der Erhaltung interaktiver Videoinstallationen. Anschließend folgte das Masterstudium – ebenfalls an der TH Köln. Seit 2012 ist sie als freiberufliche Restauratorin tätig. Neben ihrer Arbeit forscht Julia Giebeler seit 2013 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der TH Köln. 

Das Porträt von Julia Giebeler lesen Sie in der RESTAURO 4/2020.

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