Schöner Rahmen für das 25.jährige Jubiläum des Hornemann Instituts: Die Aula der HAWK. Foto: www.hornemann-institut.hawk.de
Schöner Rahmen für das 25.jährige Jubiläum des Hornemann Instituts: Die Aula der HAWK. Foto: www.hornemann-institut.hawk.de

Das Hornemann Institut der HAWK feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Im November 1998 nahm es als Hildesheimer Projekt der EXPO 2000 seine Arbeit auf. Primäres Ziel des Hornemann Instituts ist seither der internationale Wissenstransfer im Bereich Erhaltung von Kulturgut – vor allem über Online-Kurse

Anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums lädt das Hornemann-Institut am 9. 11. 23 zu einer interdisziplinären, praxisnahen Fachtagung und zu einem Festakt ein. Das Hornemann Institut, benannt nach dem aus Hildesheim stammenden Afrikareisenden Friedrich Konrad Hornemann (1772–1801), ist eine Einrichtung der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim / Holzminden / Göttingen. Es wurde 1998 als Projekt der Expo 2000 gegründet, ist international aktiv und hat seinen Sitz in Hildesheim. Anlässlich seines 25-jähriges Jubiläums vergibt das Institut an Studierende 25 Stipendien für die Teilnahme an einem seiner englischen und spanischen Online-Kurse. Das Hornemann Institut wurde bis 2003 vom gemeinnützigen Verein zur Bewahrung und Erhaltung des Weltkulturerbes e.V. getragen. Es war Hauptbestandteil des EXPO-Projektes „Weltkulturerbe – eine globale Herausforderung“. Das Aufgabenprofil wurde auf dem internationalen Symposium, World Cultural Heritage von Fachleuten 1997 in Hildesheim erarbeitet: Hauptaufgabe des Instituts ist die Förderung des internationalen Erfahrungsaustauschs im Bereich der Restaurierung und der Denkmalpflege sowie die Unterstützung der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in diesem Bereich durch E-Learning, elektronische und gedruckte Veröffentlichungen, Fachkonferenzen sowie die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Bedeutung der Erhaltung von Kulturgut. Primäres Ziel des Instituts ist die Förderung des weltweiten Forschungs- und Wissenstransfers im Bereich Konservierung und Restaurierung sowie die Fortbildung von Restauratoren und Denkmalpflegern, insbesondere durch Nutzung moderner Medien (E-Publication). Die aktuelle Tagung mit dem Thema „Aus Rot wird Schwarz – und dann?“ widmet sich chemisch und physikalisch bedingten Pigmentveränderungen in Mal- und Fassungsschichten. Das Programm ist äußerst vielfältig: Ursula Schädler-Saub, Hildesheim, eröffnet die Tagung mit einem Vortrag zur Frage „Farbveränderung als Geschichtszeugnis oder Verfälschung künstlerischer Intentionen?“ Während Steffen Laue sich mit dem Thema der „Pigmentumwandlungen in der Baudenkmalpflege“ beschäftigt, widmet sich Kristina Mösl aus Berlin der Fragestellung „Caspar David Friedrich und die Smalte. Pigmentveränderungen und Möglichkeiten der digitalen Rekonstruktion“. Anschließend spricht Robert Fuchs aus Göttingen über „Farbveränderungen und restauratorischer Nutzen von geschädigtem Schriftgut und Fotografie unter Berücksichtigung restauratorischer Aspekte“. Den Abschluss bildet Dörthe Jakobs aus Esslingen mit ihrer provokativen Fragestellung „Pigmentveränderungen in der Wandmalerei oder kann Chemie auch Kunstgeschichte?“. Das Thema ist allerdings viel breiter, als die Vorträge es abbilden. Daher werden aktuelle Projekte zum Beispiel zu Pigmentveränderungen bei Metalloberflächen, Metallauflagen, veredelten Holzoberflächen, Retuschen, historischen Restaurierungsmaßnahmen in Form einer Postersektion präsentiert. Geplant ist, die Ergebnisse online (mit DOI) sowie im nachfolgenden Tagungsband zu veröffentlichen. Im Anschluss erfolgt ein Festakt zum 25-jährigen Jubiläum des Hornemann Instituts, mit Musik und „Best of Hornemann Institut. Wegbegleiter erzählen ihre Geschichten“. Der Festakt ist kostenfrei, aber anmeldepflichtig. Die Anmeldung ist schon freigeschaltet. Erfahren Sie hier mehr.

Online-Kurse zur Fort- und Weiterbildung

 

Die Online-Kurse des Hornemann Instituts unterscheiden sich vom üblichen E-Learning an Hochschulen, denn sie werden in der Lehre und in der Weiterbildung eingesetzt und immer aktualisiert.

  • Die Kurse vermitteln Grundlagenwissen.
  • Sie sind mit hunderten von Bildern, Schemata etc. illustriert, so dass Sie die Lerninhalte leichter erfassen können
  • Mit Multimedia-Komponenten und Checkpoints sind die Kurse für das betreute Selbststudium konzipiert
  • Nach allen Kapiteln gibt es verschiedenartige Lernkontrollen, mit denen Sie Ihre Lernfortschritte selbst prüfen können
  • Glossare, Literaturhinweise sowie die Einbindung vorhandener Internet-Ressourcen ergänzen Lernmaterialien

Anmeldung bis 31.10.2023 Die  Online-Kurse laufen wieder vom 11. September bis  5. November 2023.

 

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