Dr. Christoph Bazil wird neuer Präsident des Bundesdenkmalamts (BDA) in Wien. Der promovierte Jurist ist ein ausgewiesener Experte in den Bereichen Denkmalschutz, Denkmalpflege einschließlich legistischer Angelegenheiten sowie Förderungswesen
Dr. Christoph Bazil übernimmt Anfang Juni 2019 die Leitung des Bundesdenkmalamts (BDA) in Wien. Seine Vorgängerin Dr. Erika Pieler war nach knapp drei Monaten im Amt Mitte März aus persönlichen Gründen zurücktreten. Der 49-Jährige leitet seit 2015 die BKA-Abteilung Denkmalschutz und Kunstrückgabeangelegenheiten und setzte sich bei der Neuausschreibung gegen 19 Mitbewerber durch. Bazil ist ausgewiesener Experte in den Bereichen Denkmalschutz, Denkmalpflege einschließlich legistischer Angelegenheiten sowie Förderungswesen. Bereits seine Dissertation schrieb der Jurist zum Thema Denkmalschutz: Ausgewählte Rechtsfragen zum Österreichischen Denkmalschutzgesetz (Diss. Univ. Wien, 2001). Seit 2008 baute er die Abteilung für Kunstrückgabeangelegenheiten der Kunst- und Kultursektion auf.
„Das Bundesdenkmalamt ist die wichtigste Einrichtung Österreichs zum Schutz unseres kulturellen Erbes,“ erklärt Christoph Bazil. „Mein Fokus liegt auf einem klaren und scharfen Aufgabenprofil, Transparenz und Bürgernähe im Denkmalschutz. Das bedeutet für mich schnelle und nachvollziehbare Verfahren, eine klare Serviceorientierung und österreichweit einheitliche Standards. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team des Bundesdenkmalamts, mit dem ich gemeinsam den Reformprozess im Bundesdenkmalamt weiterführen und die notwendigen Schritte rasch setzen werde.“
In der Berufungskommission saßen Kunstsektionschef Mag. Jürgen Meindl, Mag. Magdalena Greiner, Priv. Doz. Helmut Wohnout und BKA-Vorsitzende Christine Navacchi. Als Berater waren Sigrid Hussauf, Mag. Martin Böhm und HR Dr. Ronald Gobiet tätig.