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Datenwanderung gegen Schlangestehen

von Uta Baier
12.09.201914.09.2019
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Das Tempo des Lebens kann gemessen werden: Museumsmanagement für ein angenehmeres Kunsterlebnis setzt auf neue Technik für alte Probleme

Anstehen in langen Schlangen: Menschenmassen drängen sich vor der „Mona Lisa“ in der Medici-Galerie im Pariser Louvre. Das berühmte Porträt ist seit dem 17. Juli in einem Schutzgehäuse in Ausweichgalerie installiert. Foto: Unsplash / Mika Baumeister
Anstehen in langen Schlangen: Menschenmassen drängen sich vor der „Mona Lisa“ in der Medici-Galerie im Pariser Louvre. Das berühmte Porträt ist seit dem 17. Juli in einem Schutzgehäuse in der Ausweichgalerie installiert. Foto: Unsplash / Mika Baumeister

Vorbei die Jahre, in denen die Schlange vor dem Museum als Ausweis für die Güte einer Ausstellung angesehen wurde. In Zeiten von Massentourismus, schnellen Likes und breit gestreuten Bewertungen parallel zum guten alten Besucherbuch, gehört Besuchermanagement zu einer nicht unwichtigen Aufgabe von Museen –  nicht nur der großen, viel besuchten. Doch vor allem bei ihnen ist es nötig geworden, die Besucherströme zu lenken, Besucher im Museum gut zu verteilen und Frust über zu volle Ausstellungssäle klein zu halten.

Wie schwierig es ist, Besucher ihren Bedürfnissen entsprechend zu lenken, kann man seit Jahren im Louvre erleben. Leonardo da Vincis „Mona Lisa“ wollen 80 Prozent der täglich bis zu 30.000 Besucher sehen. Sie drängen sich in unwürdigster Weise in einem Saal, in dem nicht nur alle anderen Gemälde zum Wandbehang verkommen, sondern auch der Blick auf „Mona Lisa“ nur mit Platzangst und Ellenbogenstößen möglich ist. Verharren, ansehen, entdecken, erkennen, Kontemplation gar sind in einer solchen Situation keine Fremdwörter, sondern kommen dem Besucher gar nicht in den Sinn. Kürzlich wurde dieser Saal auch noch zu Renovierungszwecken geschlossen. „Mona Lisa“ musste umziehen. Die Beschreibungen für eine Besichtigung im Ausweichsaal der Galerie der Medici sprechen von mehrfachem Anstehen in langen Schlangen auf dem Weg durch das Museum. Am Ende dieser Tortur steht ein zehn Sekunden-Blick auf das Gemälde. Danach muss der Platz für die Nachdrängenden frei gemacht werden. Oder wird von Security-Personal frei gemacht.

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Das  Agieren des Louvre-Personals überrascht, denn das Team kennt seine Besucher besser als andere Museen. Denn im Louvre wurden bereits 2017 in einer groß angelegten Studie Besucherströme gemessen. Die Studie entstand in Zusammenarbeit von Louvre, Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Austrian Institute of Technology (AIT).

Lesen Sie mehr in der RESTAURO 7/2019. Diese Spezial-Ausgabe widmet sich anlässlich der Exponatec Cologne (20. bis 22. November 2019) digitalen Strategien für neue Erlebniswelten in Museen, www.restauro.de/shop

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