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Wie gelingt die Einzelfadenverklebung?

von Martin Miersch
15.08.202015.08.2020
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Welche Klebstoffe für welche Schadensbilder und Gewebevoraussetzungen bei der Einzelfadenverklebung in der Gemälderestaurierung am besten geeignet sind, wurde bisher nur wenig erforscht. Hannah Flock, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der TH Köln, hat in ihrer an der Universität des Saarlandes und an der TH Köln verfassten, kooperativen Promotion eine Prüfsystematik entwickelt – und verschiedene Werkstoffe untersucht

Hannah Flock untersucht in ihrer Dissertation Klebstoffe für die Einzelfadenverklebung in Leinwandgemälden. Foto: Heike Fischer/TH Köln
Hannah Flock untersucht in ihrer Dissertation Klebstoffe für die Einzelfadenverklebung in Leinwandgemälden. Foto: Heike Fischer/TH Köln

Häufig kommt es auf Transporten, beim Auf- und Abhängen von Gemälden zu Leinwandverletzungen in Form von Durchstoßungen und Rissen. Selten wird dabei nicht nur die Leinwand verletzt, auch die Malerei leidet durch Schäden in der Leinwand. An den Risskanten kommt es durch Ausfransen der Fäden zu Verlusten der Malschicht. Um diese Schäden zu restaurieren, wird die Leinwand meist von hinten behandelt. Eine Doublierung oder ein partielles Hinterkleben von Rissen mit Gewebepflastern war früher oft die Standardbehandlung. Risse oder Schnitte in Gemälden werden jedoch am elegantesten Faden an Faden, also mittels Einzelfadenverklebung geschlossen.

Welche Klebstoffe für welche Schadensbilder und Gewebevoraussetzungen am besten geeignet sind, wurde bisher allerdings nur wenig erforscht. Hannah Flock, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der TH Köln, hat in ihrer an der Universität des Saarlandes und an der TH Köln verfassten, kooperativen Promotion eine Prüfsystematik entwickelt und verschiedene Werkstoffe untersucht. Ziel der Einzelfadenverklebung ist es, das beschädigte Gewebe so zu reparieren, dass die Leinwand ihre mechanischen Eigenschaften behält und etwa auf klimatische Änderungen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit flexibel reagieren kann.

Lesen Sie weiter in der RESTAURO 7/2020, die Anfang Oktober 2020 erscheint.

Aufgrund seiner Kostbarkeit wurde Ultramarinblau in der Malerei nur sparsam eingesetzt, und zwar vor allem für die bildlichen Darstellungen von Jesus Christus oder der Jungfrau Maria. Hier „Die Jungfrau im Gebet“ (um 1640/50) von Giovanni Battista Salvi Sassoferrato; National Gallery, London. Foto: Wikimedia Commons / National Gallery
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