05.07.2019

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Digitalisierung des Wissens

die das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München am 19./20.Juli fokussiert: Die Zukunft des kunsthistorischen Publizierens
die das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München am 19./20.Juli fokussiert: Die Zukunft des kunsthistorischen Publizierens

Mit der Zukunft des kunstwissenschaftlichen Publizierens setzt sich eine Tagung des Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München Ende Juli auseinander: Wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen aus? Was für neue Möglichkeiten ergeben sich durch umfassende Verlinkungsmöglichkeiten, Bewegtbildintegration, Simulation und Interaktivität?

Nach der Erfindung des Buchdrucks und die folgende industrielle Produktion von Druckerzeugnissen trugen Buchhandel und Verlagswesen wesentlich zur Entwicklung unserer Wissensgesellschaft bei. Der Publikationsprozess heute befindet sich allerdings in einem gravierenden Wandel. Er wird zunehmend geprägt durch die Möglichkeiten der digitalen Verarbeitung: Das Internet erlaubt schnelleren Wissensaustausch, was zu neuen, frei zugänglichen Formen führt. Hier sehen sich Wissenschaft, Forschung und Lehre mit einer Vielzahl von neuen Herausforderungen konfrontiert. Das ist nun Thema einer Tagung, die das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München am 19./20.Juli fokussiert: Die Zukunft des kunsthistorischen Publizierens.

Denn Open Access, online und Weblogs – das sind nur ein paar Stichworte, die einen Wandel ankündigen, der sich zweifellos noch entschieden verstärken wird. Doch was sind die Konsequenzen? Wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen aus? Und was für neue Möglichkeiten ergeben sich durch umfassende Verlinkungsmöglichkeiten, Bewegtbildintegration, Simulation und Interaktivität?

All diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Tagung. Kunsthistoriker und Juristen referieren: PD Dr. Dr. Grischka Petri (Universität Bonn) stellt zum Beispiel das BGH-Urteil zu Museumsfotos, die EU-Richtlinie und die Bildrechte in den Fokus, Dr. Maria Effinger von der UB Heidelberg hält einen Vortrag über Open Access als Strategie und Prof. Dr. Christine Tauber (ZI München) referiert über die publizistische Zukunft der „Kunstchronik“ (Herausgeber Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Fachverlag Hans Carl, Nürnberg). Gut besucht wird sicherlich auch der Abendvortrag Prof. Dr. Wolfgang Kemp (Uni Lüneburg / Hamburg): „In 50 Jahren vom Dissertationsdruck zum E-Book“.

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