29.10.2018

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Damaskus setzt ein Zeichen

Das Syrische Nationalmuseum in Damaskus hat wieder seine Tor für die Öffentlichkeit geöffnet. Über sechs Jahre war es geschlossen

Gestern öffnete das Syrische Nationalmuseum von Damaskus wieder seine Tore. Mehr als sechs Jahre lang war das Haus – eines der bedeutendsten Museen des Orients – wegen des Bürgerkriegs aus Angst vor Plünderungen und Zerstörungen geschlossen. Bei der Vernissage waren viele internationale Archäologen und Experten aus den Konservierungswissenschaften anwesend. Zu den wertvollsten Kunstobjekten des Museum gehört eines der ältesten Alphabete der Welt auf einer Tontafel aus dem 14. Jahrhundert vor Christus.

Bislang ist allerdings nur ein Teil der Sammlung zu öffentlich sehen.
„Wir präsentieren eine Sammlung von Objekten aus allen Epochen der Vorgeschichte, dem Alten Orient und den klassischen und islamischen Epochen,“ erklärte der stellvertretende Direktor des Museums Ahmad Deeb. Mehr als 300.000 Kunstwerke brachte man 2012 in Sicherheit. Jetzt wurden über 9000 Kunstwerke davon restauriert und wiedergewonnen, ergänzte der Direktor der syrischen Antikenverwaltung (DGAM) Mahmoud Hammoud. Die Wiedereröffnung soll ein Zeichen dafür sein, dass die Sicherheit in der syrischen Hauptstadt wiederhergestellt sei.

 

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