15.02.2019

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Lions Club Präsident
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Vivien Bögelsack und Vera Gremme haben den diesjährigen Preis des Lions Club Hildesheim für herausragende wissenschaftliche Arbeiten in den Konservierungs- und Restaurierungsstudiengängen der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst erhalten 

Seit elf Jahren zeichnet der Lions Club Hildesheim eine herausragende wissenschaftliche Arbeit aus dem Fachbereich Konservierungs- und Restaurierungswissenschaften der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim aus. In diesem Jahr konnten sich die Jury nicht für einen Preisträger entscheiden. Deshalb zeichnete sie zwei Absolventinnen aus: Vera Gremme und Vivien Bögelsack. Eigentlich versteht sich der Club als Impulsgeber und fördert vor allem punktuell. Marc Rothstein, Präsident des Lions Clubs, erklärte jedoch, dass „in einer Kulturstadt wie Hildesheim die Studiengänge der Konservierung und Restaurierung sowie der Architektur und Baudenkmalpflege eine besondere Beachtung verdienen“.

Die beiden ausgezeichneten Masterarbeiten könnten unterschiedlicher nicht sein. Vera Gremme wurde für ihre Arbeit über die „Untersuchung von neuen Produkten auf Anwendbarkeit am Beispiel von klebstoffbeschichteten Stabilisierungspapieren“ ausgezeichnet, Vivien Bögelsack für die Umsetzung ihres Master-Themas „Zur Rolle der Denkmalpflege im Europäischen Kulturerbejahr 2018 (ECHY) – Fünf Aufsätze über mehrschichtige Kultureinflüsse in Grenzregionen, über die kulturelle Verbundenheit Europas und das Stiften einer europäischen Identität“.

Während Vera Gremmes Arbeit als beispielhaft für verantwortungsvolles Handeln von Restauratoren und die dafür notwendigen Forschungen und Überlegungen zu neuen Produkten und deren Langzeitwirkung die Jury beeindruckte, konnte Vivien Bögelsack einerseits mit ihrem „journalistischen Stil“ überzeugen. Die Jury würdigte ihn, weil die Arbeit leicht verständlich  geschrieben sei und deshalb nicht nur für ein Fachpublikum interessant sei. Andererseits greife sie ein Thema auf, das aktuell und wichtig sei, vor allem, da „das europäische Kulturerbejahr an den meisten wohl eher viel zu leise vorbeigegangen ist“, sagte Lions Club Präsident Rothstein und ergänzte: „Auf regionaler, internationaler und europäischer Ebene sollten wir uns für den Erhalt unseres Kulturerbes einsetzen. Das kann dazu beitragen, der Europäischen Union gesellschaftlichen Rückhalt zu geben.“

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