29.04.2016

Branchen-News

Die neue Hamburger Kunsthalle

seit 100 Jahren ungenutzte Haupteingang wurde als zentrales Eingangsportal neu erschlossen. Foto: ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG

 

Unter dem Leitspruch „Die Kunst ist zurück“ öffnet das historische Kunsthaus der Hansestadt wieder alle Türen und zeigt sich von neuen Seiten. 

Anderthalb Jahre dauerte das Bauvorhaben in der Kunsthalle an: Bereiche des Altbautraktes wurden geschlossen, ausgewählte Stücke der umfangreichen Sammlung waren in den Räumlichkeiten des Erweiterungsbaus zu sehen. Zur Wiedereröffnung am 30. April 2016 wurden etliche, zuvor nicht gezeigte Gemälde und Zeichnungen aus den Depots geholt.

Denn rund 500 Quadratmeter Ausstellungsfläche wurden durch den Umbau hinzugewonnen. Verbesserte klimatische Bedingungen versprechen hier Wandpaneele mit integrierter Luftzirkulation. Sie lösen die ehemals stoffbespannten Wände ab und kommen neben der Umstellung auf ein Beleuchtungskonzept mit LED-Technik vor allem auch dem Erhalt der Werke zu Gute.

Der historische, seit 100 Jahren ungenutzte Haupteingang wurde als zentrales Eingangsportal neu erschlossen. Foto: ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG
Von links: Alexander Otto (Unternehmer und Stifter), Dorit Otto (Kunsthistorikerin und Stifterin), Olaf Scholz (Erster Bürgermeister), Prof. Hubertus Gaßner (Direktor Kunsthalle), Foto: ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG
Die Stifter Alexander und Dorit Otto vor den Gemälden der neu eröffneten Kunsthalle, Foto: ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG

Das Umbauprojekt konnte mittels städtischer Fördergelder von fast sieben Millionen Euro und insbesondere durch eine 15-Millionen-Euro-Sachspende der von Unternehmer Alexander Otto und seiner Frau gegründeten Dorit & Alexander Otto Stiftung realisiert werden. „Ein fast 150 Jahre altes, denkmalgeschütztes Museum zu sanieren und zu modernisieren, ist vergleichbar mit der behutsamen Restaurierung eines alten Kunstwerks. Das ist spannend, denn man erlebt Überraschungen und lernt sehr viel“, sagt Stifter Alexander Otto.

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