26.06.2019

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Was bestimmt die Forschung von morgen?

Einen großartige Ausstellung in Nürnberg präsentiert ab morgen die faszinierende Welt musealer Forschung

Welche Fragen treiben die Wissenschaftler um? Mit welchen geisteswissenschaftlichen und kunsttechnologischen Methoden kommen sie den Geheimnissen auf die Spur? Als Schaufenster der Wissenschaft bietet das Germanische Nationalmuseum ab morgen, den 27. Juni 2019, einen Blick hinter die Kulissen eines kulturhistorischen Forschungsmuseums.

Die großangelegte Sonderausstellung (bis 6. Januar 2020) präsentiert zum ersten Mal die faszinierende Welt musealer Forschung. Sie führt von der emotionalen Erfahrung des „Objekts als Rätsel“ über die alltägliche Museumsarbeit hin zu strategischen Überlegungen beispielsweise zur Digitalisierung. Anhand prägnanter Themen und jüngst beforschter Objekte wird die Verzahnung von kulturhistorischer und kunsttechnologischer Forschung am Germanischen Nationalmuseum vorgestellt. Im Fokus steht jeweils das kritischen Hinterfragen alter Objekte aus immer wieder neuen Perspektiven.

Denn das Wissen über die Vergangenheit ist dynamischer denn je. Unser kulturelles Erbe birgt zahlreiche Möglichkeiten, den großen Diskussionen unserer Gegenwart zu begegnen und Orientierung zu schaffen. Historische Forschung bildet das Fundament für die Gesellschaft der Zukunft. Konsequent stehen am Ende der Ausstellung die großen Themen der Gegenwart. Was bestimmt die Forschung von morgen? Und wie wird sie unsere Gesellschaft prägen?

Die Ausstellung „Abenteuer Forschung“ ist die Abschiedspräsentation von Professor Ulrich Großmann. Der langjährige Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseum, der nun in den Ruhestand geht, macht mit seiner Schau noch einmal deutlich, wie wichtig Forschung für die Zukunft ist.

Ein Beitrag über die Schau erscheint in der RESTAURO 6/2019, www.restauro.de/shop

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