20.10.2017

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Giottos Fresken kommen jetzt noch besser zur Geltung

Einweihung der Neubeleuchtung in der Capella degli Scrovegni in Padua. Foto: Iguzzini

Einweihung der Neubeleuchtung in der Capella degli Scrovegni in Padua. Foto: Iguzzini

Unter den erhaltenen Werken Giottos ist die Cappella degli Scrovegni in Padua bis heute am berühmtesten. Jetzt wurde sie von Iguzzini, dem italienischen Hersteller für Architekturbeleuchtung, neu illuminiert. Ein Unterfangen, das sich gelohnt hat.

Einweihung der Neubeleuchtung in der Capella degli Scrovegni in Padua. Foto: Iguzzini

Licht-Experte Iguzzini arbeitete eng mit Restauratoren zusammen

Sie ist ein Highlight der Kunstgeschichte: die Cappella degli Scrovegni in Padua. Der adelige Bankier und Unternehmer Enrico Scrovegni ließ sie im Jahr 1300 auf den Ruinen eines römischen Amphitheaters (Arena) erbauen. In knapp 860 Tagen schuf der Florentiner Meister Giotto di Bondone die Fresken der heute weltbekannten Kapelle zwischen 1302 und 1305. Nicht einmal 40 Jahre alt ist der Künstler damals. Auf 1.000 Quadratmetern schildert er Szenen aus dem Alten und Neuen Testament – und revolutioniert damit die Malerei.

Anfang September wurde in den Räumlichkeiten der Musei Civici mit einer großen internationalen Pressekonferenz und anschließender Begehung der Kapelle die Neubeleuchtung in festlichem Rahmen präsentiert. Das auf Beleuchtung spezialisierte italienische Unternehmen Iguzzini hat sich längst einen Namen im Bereich musealer Lichttechnik gemacht und für das Leonardo-Abendmahl in Mailand und im Theater von Taormina hervorragende Lösungen erarbeitet. Für ihren neuesten Coup in Padua arbeiteten die Licht-Experten eng mit der Kommission für die Konservierung und Restaurierung der Scrovegni-Kapelle (Commissione Interdisciplinare per la Conservazione ed il Restauro della Cappella degli Scrovegni) und mit dem Institut für Photometrie der Hochschule für Konservierung und Restaurierung (Sezione di Fotometria dell’Istituto Superiore per la Conservazione e il Restauro) in Padua zusammen.

Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe der RESTAURO 7/2017, www.restauro.de/shop

Hier einige Eindrücke aus Padua:

Video 1

Video 2

 

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