06.10.2021

Museum

Meet a Scientist

einer Bühne mit einer zehn Meter langen LED-Wand und einer offenen Begegnungszone mit Sitztribüne und multimedialen Möbeln. Foto: © Inseq
einer Bühne mit einer zehn Meter langen LED-Wand und einer offenen Begegnungszone mit Sitztribüne und multimedialen Möbeln. Foto: © Inseq

Mit dem Deck 50 eröffnet das Naturhistorische Museum Wien einen Innovations- und Experimentierraum als neue Plattform für Wissenschaftskommunikation. Konzipiert wurde es zusammen mit dem Ars Electronica Future Lab

einer Bühne mit einer zehn Meter langen LED-Wand und einer offenen Begegnungszone mit Sitztribüne und multimedialen Möbeln. Foto: © Inseq
DECK 50 – eine Kombination aus modernem Labor, einer Bühne mit einer zehn Meter langen LED-Wand und einer offenen Begegnungszone mit Sitztribüne und multimedialen Möbeln. Foto: © Inseq

Ziel: Wissenschaft gemeinschaftlich erleben

Das Deck 50 ist ein neuer Ort der Wissenschaftskommunikation, der Wissenschaft und Gesellschaft miteinander verbindet. Besucher:innen sollen hier zum Mitmachen bei Forschung animiert werden, gleichzeitig öffnet sich das Museum mit diesem Raum noch mehr der Öffentlichkeit und fördert die gemeinsame Auseinandersetzung mit großen Themen wie das Mensch-Natur-Verhältnis.

Die Angebote knüpfen an die Lebensrealität der Gäste an, der Input und das Wissen der Besucher:innen fließen auch in die aktuelle Forschung am Museum mit ein und finden sich in umwelt- und gesellschaftsrelevanten Forschungsprojekten schließlich wieder. „Wir wollen Faszination und Verantwortung der Forschung deutlich machen“, betont Dr. Katrin Vohland, Generaldirektorin des NHM Wien, und weiter „Der Austausch zwischen der Bevölkerung und der Forschung an diesem physischen wie auch virtuellen Ort unterstützt auch die Mission des Museums, einen signifikanten Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in Österreich, Europa und der Welt zu leisten.

Das Museum wird dabei als Sprachrohr und Ort dieses Austausches etabliert. Die Vorteile einer solchen Zusammenarbeit liegen vor allem in jenen Bereichen, in denen sich das praktische Wissen der Gemeinschaft mit dem systematisierten Wissen der Forschungsabteilungen überschneidet und kombiniert“, so die Generaldirektorin. Diese Intentionen bestimmen auch die Architektur und das Erscheinungsbild des neuen Raumes: In der Begegnungszone befinden sich eine Tribüne mit Platz für bis zu 60 Personen sowie 4 interaktive Statio- nen mit Forschungsthemen und -objekten. Gegenüber der Tribüne befindet sich eine 11 Meter lange LED-Wand, die multimedial mit Shows, Science Quizzes und immersiven Welten bespielt wird.

Auf der anderen Seite des Raumes lädt ein Labor-Bereich mit Schauvitrinen, Mikroskopen und Workshop- Material ein, Wissenschaft gemeinschaftlich zu erleben. Direkt darüber befindet sich ein großflächiges Workshop-Areal. Die Angebote des Deck 50 gliedern sich etwa in „Meet a Scientist“ – oder Citizen Science-Formate, Science Quizzes, Mikrotheater, Dinoshows, verschiedene Schul-Workshops.

Gemeinsam mit dem Ars Electronica Futurelab entstand ein einzigartiger Raum, eine Kombination aus modernem Labor, einer Bühne mit einer zehn Meter langen LED-Wand und einer offenen Begegnungszone mit Sitztribüne und multimedialen Möbeln. Sie laden ein, zu entdecken, auszuprobieren, zu diskutieren, sich Wissen anzueignen, Fragen zu stellen und Ideen einzubringen. Deck 50 soll ein lebendiger Ort werden, der sich im intensiven Ideen-Austausch zwischen Museumsmitarbeiter:innen und Besucher:innen ständig weiterentwickelt.

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