27.03.2019

Branchen-News Museum

Luises Landglück

Die Pfaueninsel und Schloss Paretz waren für König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise Sehnsuchtsorte, wie jetzt die neue Dauerausstellung des Schlosses Paretz der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) zeigt

 

Es stellt das Ideal eines pittoresken Landsitzes dar: Schloss Paretz nahe der Havel bei Berlin. Es wurde 1797 von David Gilly als Sommersitz für den Kronprinzen Friedrich Wilhelm III. und seine Gemahlin Luise entworfen. Nun zeigt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) in der Dauerausstellung des Schlosses Paretz Objekte aus dem Schloss Pfaueninsel.

Dieses Schlösschen, das momentan saniert wird, steht auf der gleichnamigen Insel und wurde Ende des 18. Jahrhunderts für König Friedrich Wilhelm II. errichtet, der es als Lustschloss nutzte. Königin Luise (1776–1810) und König Friedrich Wilhelm III. (1770–1840) besuchten sowohl das Schloss Pfaueninsel als auch Schloss Paretz gerne zur Erholung mit ihren Kindern. Weitab der Residenzen Berlin und Potsdam verbrachten sie hier unbeschwerte Sommertage. Die Monate Juni und Juli waren der Pfaueninsel vorbehalten. Die Tage des Spätsommers, mit dem Höhepunkt des Erntedankfestes, verlebten die königlichen Familien in Paretz. Beide Landsitze wurden nach Luises frühem Tod im Jahr 1810 Erinnerungsstätten. Und in beiden Schlössern haben sich Kunstwerke erhalten, die in direktem Bezug zur Königin und dem Leben inmitten ländlicher Idylle stehen. So sind die in Paretz gezeigten Exponate mit der Nutzungsgeschichte beider Orte verbunden. Die Dauerausstellung ist bis auf Weiteres zu sehen.

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