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Kein Denkmalschutz ohne Steinmetze

von Valentina Grossmann
09.11.202011.11.2020
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Alle zwei Jahre vergibt der Bundesverband der Steinmetze gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz den Peter Parler-Preis. Der Preis zeichnet Steinmetz*Innen und Steinbildhauer*Innen in der Denkmalpflege aus, die mit ihrer Arbeit zum Schutz und Erhalt eines Kulturguts beitragen. Nun stehen die Gewinner fest

Das Steinmetzhandwerk an der Villa Micka in Saarbrücken Foto: R. Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Das Steinmetzhandwerk an der Villa Micka in Saarbrücken Foto: R. Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Vergangenen Freitag sollte auf der „denkmal“ – der europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung in Leipzig die diesjährige Verleihung des Peter Parler-Preises 2020 stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Preisträger vom Bundesverband der Deutschen Steinmetze (BIV) ohne öffentliche Beteiligung informiert.

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Der Peter Parler-Preis wird alle zwei Jahre vom Bundesverband Deutscher Steinmetze und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgelobt. Ausgezeichnet werden selbstständige Steinmetzmeister*Innen und Bildhauer*Innen für qualitativ hochwertige Arbeiten an Denkmalpflegeobjekten aus Naturstein unter den Aspekten Konservierung, handwerkliche Restaurierung, Kreativität und Materialgefühl. Dotiert ist der Preis mit 15.000 Euro. Das Preisgeld soll Steinmetzmeister*Innen und Bildhauer*Innen in ihrem Engagement in der Denkmalpflege bestärken.

Die diesjährige Jury bildeten Professor Rolf Snethlage vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege a.D., Dr. Michael Auras vom Institut für Steinkonservierung e. V. in Mainz, der Restaurator Karsten Böhm vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, die Diplom-Restauratorin Carolin Pfeuffer, Leiterin des Europäischen Fortbildungszentrums – Kompetenzzentrum für das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk, der Freie Architekt Peter Reiner und der Peter Parler-Preisträger 2018 Frank Schuster.  Annette Liebeskind von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und Schirmherrin des Peter Parler-Preises betonte: „Was wir heute als denkmalwert schützen, ist aus der qualitätvollen Arbeit des damaligen Handwerks erwachsen. Eine ebensolche handwerkliche Exzellenz benötigen wir heute bei der Erhaltung dieser Denkmale. Dass dabei historische Techniken und handwerkliche Fähigkeit der Steinmetze eine ebenso wichtige Rolle spielen wie der Einsatz modernster Technologien, zeigen die prämierten Arbeiten in eindrucksvoller Weise.”

In diesem Jahr vergab die Jury einen ersten, einen zweiten und zwei dritte Preise. Den ersten Platz belegt die Firma Boris Rycek GmbH aus Würzburg für die Restaurierung des Vierröhrenbrunnens in Würzburg. Den zweite Preis erhielt die Monolith Bildhauerei u. Steinrestaurierung in Bamberg für ihre Restaurierungsarbeiten am Monument des Markgrafen Christian auf der Plassenburg in Kulmbach. Der Steinmetzbetrieb Henning Wirtz aus Trier und der Steinmetzbetrieb Johannes Abel aus Auggen teilen sich den dritten Platz. Prämiert wurde der Steinmetzbetrieb Henning Wirtz aus Trier für die Restaurierung des Hauptportals von Gut Müllenark in Inden, der Steinmetzbetrieb Johannes Abel aus Auggen für die Arbeit an der Querhausgiebelspitze im Obergaden des südlichen Langhauses Querschiff im Salemer Münster.

Darüber hinaus entscheid sich die Jury für ein Projekt eine besondere Belobigung auszusprechen. Das Projekt wurde nicht in Naturstein ausgeführt, beeindruckte die Jury jedoch nachhaltig, weil die Firma traditionelle Handwerkstechniken verschiedener Art rekonstruieren, wiederbeleben und bewahren konnte. Die besondere Belobigung geht an die Sauer GmbH in Budenheim für die Rekonstruktion eines gotischen Kreuzgratgewölbes in der Nikolaikirche in Alzey-Budenheim.

Die Realisierung der Leonardo-Replik war eine Herausforderung für Papiermachermeister Marco Castellini von dem jungen Unternehmen „Toscolano 1381“ in Toscolano Maderno (Provinz Brescia). Foto: BresciaTourism / www.toscolano1381.it
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