22.04.2022

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Jüdische Architektur in Hamburg

einst eine der größten Synagogen in Deutschland
einst eine der größten Synagogen in Deutschland

Die Vortragsveranstaltung der Stiftung Denkmalpflege anlässlich des Internationalen Denkmaltags 2022 am 28. April 2022 setzt sich mit dem Thema Jüdische Architektur in Hamburg auseinander

einst eine der größten Synagogen in Deutschland
Die Synagoge am Bornplatz im Hamburger Grindelviertel, einst eine der größten Synagogen in Deutschland, wurde in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 in Brand gesteckt und abschließend abgerissen © Stiftung Historische Museen Hamburg/Museum für Hamburgische Geschichte

Aktuelle Debatte: Rekonstruktion der Bornplatzsynagoge

Eine Kooperation der Stiftung Denkmalpflege mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden anlässlich des Internationalen Denkmaltags 2022 beschäftigt sich Thema Jüdische Architektur in Hamburg (Teil 3).

Die aktuelle Debatte um eine Rekonstruktion der Bornplatzsynagoge in Hamburg lässt unter anderem den Schluss zu, dass sich die Vorstellungen eines Gedenkens an den 9. November 1938 und den Verlust zahlreicher Synagogen ebenso verändern wie die Vorstellungen von der Bauaufgabe Synagoge selbst. Die Auseinandersetzung mit dem Umgang mit dem baulichen Erbe erhaltener ebenso wie mit den Grundstücken zerstörter Synagogen stellte sich seit 1945 immer wieder neu. Sie berührt Fragen nach der Darstellung des Verlustes ebenso wie nach (angemessenen) Nutzungen für erhaltene, aber nicht mehr benötigte Synagogen und besetzt damit ein ausgesprochen interdisziplinäres Feld, in das die Architekturgeschichte, die Denkmalpflege und die Geschichtswissenschaften ebenso einbezogen sind wie die Erinnerungskultur. Die Veranstaltung unter dem Titel „Jüdische Architektur in Hamburg (Teil 3) Architektinnen und Architekten“ findet zum dritten Mal in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden statt.

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