14.02.2021

Beruf Porträts

Im Fachbereich Papier zuhause

Gerade darf Papierrestauratorin Maren Dümmler ihr Wissen und ihre Erfahrung an ihre erste Vorpraktikantin weitergeben. Foto: Maren Dümmler
und ihre Erfahrung an ihre

Maren Dümmler M.A. studierte an der Fachhochschule Köln im Fachbereich „Restaurierung von Schriftgut, Grafik und Buchmalerei“. Besonders fasziniert ist sie von der Vielfältigkeit ihrer Fachrichtung – ein Porträt

Gerade darf Papierrestauratorin Maren Dümmler ihr Wissen und ihre Erfahrung an ihre erste Vorpraktikantin weitergeben. Foto: Maren Dümmler
Gerade darf Papierrestauratorin Maren Dümmler ihr Wissen und ihre Erfahrung an ihre erste Vorpraktikantin weitergeben. Foto: Maren Dümmler

Für Papierrestauratorin Maren Dümmler M. A. war schon während der Schulzeit klar, dass sie etwas mit Kunst machen möchte: „Bereits in der zehnten Klasse habe ich das Gymnasium gewechselt, um einen Kunst-Leistungskurs belegen zu können. Während mehrerer Schulpraktika wurde immer deutlicher, dass es etwas Praktisches sein muss.“ Durch das Berufsinformationszentrum kam sie zur Restaurierung. „Zuerst habe ich ein dreimonatiges Praktikum in der Gemälderestaurierung absolviert und schnell festgestellt, dass diese Richtung nichts für mich ist. Danach habe ich mir den Fachbereich Papier angesehen und mich sofort zuhause und wohl gefühlt“, erzählt Maren Dümmler.

Besonders fasziniert ist sie von der Vielfältigkeit, die die Papierrestaurierung bietet: „Neben den wahnsinnig vielen unterschiedlichen Papiersorten, bietet die Buchrestaurierung andersartige Materialien wie Leder oder Stoff, die zu meiner Arbeit hinzukommen. Zudem gibt es viel verschiedene handwerkliche Techniken: Von der Druckgrafik, die auf unterschiedlichen Papieren hergestellt sein kann, bis hin zu modernen Kunstdruckpapieren oder Siebdrucken.“

Gerade arbeitet sie in ihrem Restaurierungsatelier in Neuwied an einem Prototyp eines Tischmodels aus den 1940er Jahren, hergestellt aus Pappmaschee. Das Tischmodel ist für sie spannend und herausfordernd zugleich, denn das für diese Zeit revolutionäre und eher untypische Designobjekt besitzt einen eigenartigen Aufbau.

Lesen Sie weiter in der kommenden RESTAURO 2/2021, die am 16. März 2021 erscheinen wird.

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