04.10.2021

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„Hinter den Kulissen oder vor der Kamera?“

Alexandra Czarnecki
Alexandra Czarnecki

Wie lassen sich restauratorische Themen dem Museumsbesucher, aber auch einem breiteren Publikum öffentlichkeitswirksam vermitteln? Welche Instrumente und Formate sind nutzbar? Wie können Restauratoren neben ihrer auf das Objekt konzentrierten Arbeit Einblicke in ihre Tätigkeiten und in ihr verändertes Berufsbild geben? Das und mehr sind Themen der aktuellen Herbsttagung des Arbeitskreises Konservierung/Restaurierung im Deutschen Museumsbund, die am 4. und 5. November in der James-Simon-Galerie (Museumsinsel Berlin) stattfindet


„Hinter den Kulissen oder vor der Kamera?“: Dem Thema Restaurierung und Öffentlichkeitsarbeit widmet sich die diesjährige Herbsttagung des Arbeitskreises Konservierung/Restaurierung im Deutschen Museumsbund. Foto: © Staatliche Museen zu Berlin, Alexandra Czarnecki
„Hinter den Kulissen oder vor der Kamera?“: Dem Thema Restaurierung und Öffentlichkeitsarbeit widmet sich die diesjährige Herbsttagung des Arbeitskreises Konservierung/Restaurierung im Deutschen Museumsbund. Foto: © Staatliche Museen zu Berlin, Alexandra Czarnecki

Die Herbsttagung des Arbeitskreises Konservierung/Restaurierung im Deutschen Museumsbund liefert spezifisch für den Bereich Konservierung / Restaurierung aktuelles Basiswissen zur Vermittlung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Museen. Sie zeigt, was PR und Vermittlung für den Bereich der Restaurierung leisten können. Mit Best Practice-Beispielen wird deutlich, welche interessanten Formate der Öffentlichkeitsarbeit schon von und mit Restauratoren entwickelt wurden. Gleichzeitig bietet das Programm praxisnahe Workshops, die den Restauratoren das „Handwerkszeug“ zur Kommunikation nach außen geben und sie ermuntern sollen, nicht nur Gutes zu tun, sondern auch darüber zu reden.

Restauratoren in Museen üben heute vielfältige Tätigkeiten aus allen Aufgabenbereichen der Museen aus, die dem Klischee vom im Verborgenen wirkenden Experten schon lange nicht mehr entsprechen. Neben dem Bewahren sind Restauratoren stark in den regen Sonderausstellungsbetrieb der Museen eingebunden und neuerdings auch in die Vermittlung. Darüber hinaus ist das Feld der Restaurierung untrennbar mit der Forschung zum Sammlungsbestand verbunden. Das Wissen um Material, Technik und Aufbau, um Objektgeschichte und Veränderungen ist die Basis, auf der erst ein Restaurierungskonzept entwickelt und Interpretationen folgen können. Erkenntnisse aus Untersuchungsmethoden wie der Strahlendiagnostik mit UV, Infrarot- und Röntgenstrahlen oder der Mikroskopie liefern dabei wichtige Bausteine zum besseren Verständnis der Objekte. Museen erkennen zunehmend, dass die andere Perspektive der Restauratoren auf die Sammlungsbestände und die Einblicke in ihre Arbeit beim Publikum auf großes Interesse stoßen.

Doch wie lassen sich restauratorische Themen dem Museumsbesucher, aber auch einem breiteren Publikum öffentlichkeitswirksam vermitteln? Welche Instrumente und Formate sind nutzbar? Wie können Restauratoren neben ihrer auf das Objekt konzentrierten Arbeit Einblicke in ihre Tätigkeiten und in ihr verändertes Berufsbild geben?

Die Herbsttagung liefert spezifisch für den Bereich Konservierung / Restaurierung aktuelles Basiswis- sen zur Vermittlung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Museen. Sie zeigt, was PR und Vermittlung für den Bereich der Restaurierung leisten können. Mit Best Practice-Beispielen wird deutlich, welche interessanten Formate der Öffentlichkeitsarbeit schon von und mit Restauratoren entwickelt wurden. Gleichzeitig bietet das Programm praxisnahe Workshops, die den Restauratoren das „Handwerkszeug“ zur Kommunikation nach außen geben und sie ermuntern sollen, nicht nur Gutes zu tun, sondern auch darüber zu reden.

Tagungsteam: Alexandra Czarnecki, Dr. Babette Hartwieg, Ulrike Fischer, Joachim Kreutner

PROGRAMM 

Ein hochinteressantes Thema für Restauratoren war 2021 außerdem die Tagung: Das Fragment im digitalen Zeitalter: Über die Möglichkeiten und Grenzen neuer Techniken in der Restaurierung fand an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) eine internationale Tagung der Fakultät Bauen und Erhalten und des Hornemann Instituts statt.

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