Hans Holbein der Jüngere avancierte zum englischen Hofmaler und zählt zu den bedeutendsten Porträtisten der Renaissance. Sein Vater, genannt der Ältere Holbein (1465-1524), gehörte in beider Vaterstadt Augsburg zu den bedeutendsten Malern an der Wende der Spätgotik zur Renaissance.
Anlässlich seines 500. Todesjahres wird er nun von den Kunstsammlungen und Museen mit einer Sonderschau im Schaezlerpalais gewürdigt. „Nicht als Einzelausstellung, sondern im Kontext mit Künstlerkollegen der Zeit“ bietet Gastkurator Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke (Trier) facettenreiche Einblicke in die Stadt „Augsburg an der Schwelle zur europäischen Kunstmetropole“. Rund 50 Maler waren hier damals zünftisch organisiert.