22.03.2022

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Die CULTURA SUISSE in Bern startet

Impression der CULTURA SUISSE 2020. Foto:CULTURA SUISSE 2020

Impression der CULTURA SUISSE 2020. Foto:CULTURA SUISSE 2020

Nach Verschiebung: Die CULTURA SUISSE in Bern steht in den Startlöchern. Am 6. April öffnet die Schweizer Kulturerbe ihre Tore mit vielen neuen Ausstellern

Impression der CULTURA SUISSE 2020. Foto:CULTURA SUISSE 2020
Impression der CULTURA SUISSE 2020. Foto:CULTURA SUISSE 2020

Erstmals mit dabei ist die Firma „Deffner & Johann“ aus Röthlein

Der neue Termin steht fest, der Aufbau beginnt bereits und eine Absage wird es dieses Mal nicht mehr geben: die verschobene Kulturerbe-Messe CULTURA SUISSE in Bern eröffnet am 6. April (bis 8. April). Messeleiter und Organisator Peter Plan ist glücklich, dass die dreitägige Fachmesse für Museen, Denkmalpflege und Kulturgüter nun stattfinden kann: „Nach über zwei Jahren ist das unsere erste größere Veranstaltung, die wir organisieren dürfen und dann gleich unser ‚Herzensprojekt’. Wir freuen uns sehr, dass mit der Verschiebung nun auch alle strengen Maßnahmen hinfällig geworden sind“, sagt Peter Plan. Eine Maskenpflicht gebe es nicht mehr, Abstände würden natürlich trotzdem in der komplett ausgebuchten Messehalle großzügig eingehalten.

Die Verschiebung hat an Konzept und Ausstellern nichts geändert. Vielmehr zeige sich die dritte Auflage der Messe „ausgereift in der Diversität der Aussteller und Produkte“, sagt Messeleiter Peter Plan. Die Halle der BERNEXPO sei komplett gefüllt. Von den in diesem Jahr 120 Ausstellern seien 30 Prozent neu hinzugekommen. Erstmals dabei ist beispielsweise die Firma „Deffner & Johann“ aus Röthlein. Der Spezialist für die Ausstattung von Atelier- und Restaurierungswerkstätten wird „Neuheiten in den Anwendungsbereichen Reinigung, Retusche und Konsolidierung“ vorstellen. Viele der 120 Aussteller haben mehr Fläche gebucht, manche bringen ihre Partner mit. Die Messe wurde zwar von Februar auf April verschoben, doch das Programm hat sich nicht grundlegend geändert – alle geplanten Programmpunkte werden im April stattfinden, alle Referenten und Podiumsdiskussionsteilnehmer kommen. Peter Plan spürte während der Vorbereitungszeit ein „großes Bedürfnis der Institutionen und Verbände, ihre Botschaften wieder kundtun zu können.“

Podiumsthema: „Hohe Baukultur fördert Identität und Wohlergehen“

Wie geplant kommt der Schweizer Szenograph Otto Steiner, dessen Büro Ausstellungen und Erlebniswelten, Gärten und Besucherrundgänge mit dem Ziel, „berührende Geschichten zu erzählen“ gestaltet. Er fragt in seinem Vortrag am Mittwoch nach der Relevanz von Museen für die junge Generation. Ein weiteres Zukunftsthema mit viel Diskussionspotential ist die Umnutzung von Kirchen. Architekt Christian Müller von der Firma „gutundgut“ stellt niederländische Beispiele von Umnutzungen, Umbauten und Mischnutzungen von Kirchenbauten vor. Die Podiumsdiskussion am zweiten Messetag schließt direkt an dieses Thema an. Schweizer Fachleute  diskutieren über die essentielle Bedeutung einer hohen Baukultur für die nachhaltige Entwicklung von Gemeinden. Das Thema ihrer Diskussion über das bauliche Erbe ist Programm: „Hohe Baukultur fördert Identität und Wohlergehen“.

Der Museums-Marketingtag der CULTURA SUISSE

Auch nun schon traditionelle Programmpunkte der Messe können wie geplant besucht werden: Zum dritten Mal veranstaltet die CULTURA SUISSE gemeinsam mit der Stiftung Schweizer Museumspass und dem Verband der Museen der Schweiz den Museums-Marketingtag. Denn nach den pandemiebedingten Museumsschließungen ist Marketing wichtiger denn je. Schließlich zählen alle Museen weniger Besucher:innen und müssen neue Wege finden, ihre Angebote zu den Interessent:innen zu bringen. Beim Marketingtag am Donnerstag (7. April) wird es Workshops zu Guerilla Marketing, zur digitalenU-Boot-Strategie und zu Augmented Reality im Marketing geben. Allein der Schweizerische Verband für Konservierung und Restaurierung (SKR) hat seine Jahrestagung bereits Ende März abgehalten.

Impressionen der CULTURA SUISSE (22. bis 24. Januar 2020 in Bern) sehen Sie hier im Video. Aus dem Museumsbereich  kommt Gürsan Acar, Geschäftsführender Gesellschafter des Berliner Unternehmens tonwelt, zu Wort:

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Laufend aktualisierte Informationen zur CULTURA SUISSE finden Sie unter www.cultura-suisse.ch.

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