07.02.2017

Branchen-News

Deutsche Stiftung Denkmalschutz legt Bilanz vor

 

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im vergangenen Jahr bundesweit über 490 Projekte mit mehr als 23,7 Millionen Euro unterstützt. Allein in Bayern, Baden-Württemberg und Brandenburg zählte die Stiftung je über 60 Förderanträge, für die sie zwischen 1,7 und 2,9 Millionen Euro zur Verfügung stellte.

Stadtpfarrkirche St. Martin in Memmingen. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe
Innenraum der Stadtpfarrkirche St. Martin in Memmingen. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe
Die Glienicker Brücke in Potsdam. Foto: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die DSD fördert die Innenrestaurierung der Potsdamer Pfingskirche. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Gerber

Über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Zu den Projekten des Jahres 2016 gehören unter anderem die Wallfahrtskirche in Pritzwalk-Alt Krüssow, insbesondere die Restaurierung der Fassade und aller Fenster des Turms, die Innenrestaurierung der Pfingstkirche in Potsdam und die Instandsetzung der Festung Wülzburg in Weißenburg. Die evangelische Stadtpfarrkirche St. Martin in Memmingen mit dem höchsten Kirchturm Südbayerns war eines der besonderen Förderprojekte: Der auf das frühe 15. Jahrhundert datierte monumentale Bau mitten in der Altstadt von Memmingen wurde als Teil des überregional bedeutenden Altstadtensembles bereits in die Haager Liste eingetragen. Zu beheben sind die statischen Schäden im Dachwerk und im südlichen Seitenschiff. Sonderführungen sollen künftig allen Interessierten ermöglichen, den Dachstuhl zu begehen.

Alle aktuellen Projekte zeigt die interaktive Karte der Stiftung. 

Die DSDS fördert Kirchen, Schlösser, Bürgerhäuser, technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Seit 1985 setzt sich die Stiftung bundesweit für den Erhalt bedrohter Denkmale ein. Für rund 5.000 Denkmäler stellte sie in dieser Zeit über eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Die Aktivitäten der Denkmalschutzstiftung umfassen zudem eine intensive Bildungsarbeit mit pädagogischen Schul- und Jugendprogrammen, Fort- und Weiterbildungen für denkmalpflegerische Berufe und auch die bundesweite Koordination des „Tag des offenen Denkmals“.

Vorheriger Artikel

Nächster Artikel

das könnte Ihnen auch gefallen

Scroll to Top