31.03.2021

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Der Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2021

Die Villa Wegener in Fulda erhielt 2014 beim Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege Hessen den ersten Preis. Foto: M.-L. Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Die Villa Wegener in Fulda erhielt 2014 beim Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege Hessen den ersten Preis. Foto: M.-L. Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) prämieren 2021 professionelle Arbeit in der Denkmalpflege in den Bundesländern Hessen und Schleswig-Holstein

Die Villa Wegener in Fulda erhielt 2014 beim Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege Hessen den ersten Preis. Foto: M.-L. Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Schleswig-Holstein

Seit 1993 wird der Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) verliehen. Die Auszeichnung wird jährlich in zwei Bundesländern ausgelobt und ist mit jeweils 15.000 Euro dotiert.

In diesem Jahr schreibt der Zentralverband des Deutschen Handwerks und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2021 in Hessen und Schleswig-Holstein aus. Der Preis zeichnet nicht nur private Denkmaleigentümer*innen aus, die gemeinsam mit qualifizierten Handwerksbetrieben bei der Erhaltung ihrer Denkmäler vorbildliche Leistungen erbracht haben, sondern auch ausführende Betriebe für ihre Arbeit an den historischen Bauten.

Das Handwerk sowie die Denkmalpflege wollen mit dieser Auszeichnung auf die erforderliche Qualität bei Restaurierungsarbeiten an Denkmälern, besonders in Privatbesitz, aufmerksam machen. Eigentümer*innen von historischen Bauten sollen durch gute Vorbilder mutiger werden, bei der Erhaltung ihrer Denkmäler die Leistungsfähigkeit qualifizierter Handwerksbetriebe für ein nachhaltiges Ergebnis zu nutzen. Darüber hinaus soll der Preis Handwerksbetriebe motivieren im Arbeitsfeld Denkmalpflege tätig zu werden. Fortbildungszentren des Handwerks bieten für diesen Bereich Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen an, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit der Vergabe von Stipendien unterstützt.

Bewerben können sich Handwerksbetriebe, Architekt*innen, Denkmalpfleger*innen sowie private Bauherr*innen. Die Eigentümer*innen erwarten Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro. Die Handwerker*innen dürfen sich über Urkunden freuen.

In Schleswig-Holstein erfolgt die Ausschreibung des Preises gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein, der Staatskanzlei, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, der Architekten- und Ingenieurkammer sowie der Arbeitsgemeinschaft der Schleswig-Holsteinischen Handwerkskammern.

Im November 2021 wird der Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege im Beisein von Ministerpräsident Daniel Günther vergeben. Vorschläge und Bewerbungen aus Schleswig-Holstein können bis zum 2. Mai 2021 an den Zentralverband in Berlin eingereicht werden.

Hessen

Die Ausschreibung des Preises in Hessen wird in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen, der Staatskanzlei, dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der Architekten- und Stadtplankammer, der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege Probstei Johannisberg Fulda sowie der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern ausgelobt.

Im Dezember 2021 findet die Preisverleihung im Beisein von Ministerpräsident Volker Bouffier auf Schloss Biebrich in Wiesbaden statt. Vorschläge und Bewerbungen aus Hessen können bis zum 16. Mai 2021 an den Zentralverband Berlin gerichtet werden.

Weitere Informationen finden sie hier.

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