26.04.2016

Museum

Caspar David Friedrich – Ausstellung verlängert

Foto: Staatliche Museen zu Berlin

 

Die Alte Nationalgalerie in Berlin erregt Aufsehen. Sie stellt zwei restaurierte Gemälde vor: „Mönch am Meer“ und „Abtei im Eichwald“ von Caspar David Friedrich (1774–1840). Gemeinsam bilden sie nicht nur eine Einheit der romantischen Epoche, sondern auch des Materials, wie neueste Untersuchungen zeigen.

Restaurierungsatelier in der Alten Nationalgalerie während der Firnisabnahme, Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/Ramona Roth
Die beiden Gemälde „Mönch am Meer“ und „Abtei im Eichwald“ werden passend im Caspar David Friedrich-Saal in der Alten Nationalgalerie gezeigt, Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/Andres Kilger
Mönch am Meer vor der Restaurierung, Caspar David Friedrich, 1810, Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/Kristina Mösl, Francesca Schneider
Mönch am Meer nach der Restaurierung, Caspar David Friedrich, 1810, Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/Kristina Mösl, Francesca Schneider
Der Mönche am Meer, Infrarotaufnahme, Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/Kristina Mösl, Francesca Schneider
Der Mönch am Meer, Röntgenaufnahme, Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/Röntgenaufnahme: Gerald Schultz, Digitalbearbeitung: Francesca Schneider

Dass das Ergebnis grandios werden würde, war Kristina Mösl bewusst. Doch dass die Restaurierung zweier Gemälde von Caspar David Friedrich nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch sensationelle neue Erkenntnisse liefern könnte, überraschte die leitende Restauratorin der Alten Nationalgalerie. Zusammen mit Francesca Schneider restaurierte und analysierte Mösl in den vergangenen zweieinhalb Jahren die beiden Werke, welche als Ikonen romantischer Malerei gelten: „Mönch am Meer“ und „Abtei im Eichwald“, beide 1810 fertiggestellt. Jetzt präsentieren sie ihre Ergebnisse in einer Ausstellung direkt im Caspar David Friedrich-Saal der Alten Nationalgalerie. Neben den restaurierten Gemälden, die nun wieder am alten Platz hängen, dokumentiert eine Sonderausstellung im gleichen Saal die kunstwissenschaftliche Untersuchung und Restaurierung der Bilder. Ursprünglich war die Ausstellung nur bis Ende Mai 2016 geplant. Wegen des großen Besucherinteresses wird die Laufzeit jetzt bis zum 24. Juli 2016 verlängert.

Weitere Untersuchungsergebnisse können Sie der RESTAURO 2/2016 entnehmen. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.

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