27.04.2021

Kunststück Museum

Berliner Architektur der 1980er Jahre erleben

Der Gendarmenmarkt spielt eine Rolle in der Audiowalk Route 3. Der Wiederaufbau des Platzes und der Randbebauung erfolgte durch die Architekten Manfred Prasser und Dieter Bankert. Foto: Ludger Paffrath

Der Gendarmenmarkt spielt eine Rolle in der Audiowalk Route 3. Der Wiederaufbau des Platzes und der Randbebauung erfolgte durch die Architekten Manfred Prasser und Dieter Bankert. Foto: Ludger Paffrath

Eine neue Audiowalk-App der Berlinischen Galerie ermöglicht nun Berliner Architektur der 1980er Jahre zu entdecken

Der Gendarmenmarkt spielt eine Rolle in der Audiowalk Route 3. Der Wiederaufbau des Platzes und der Randbebauung erfolgte durch die Architekten Manfred Prasser und Dieter Bankert. Foto: Ludger Paffrath

Berlin verfügt über eine einzigartige Dichte von Bauten aus den 1980er Jahren, deren Bedeutung es nach mehr als 30 Jahren zu überprüfen gilt. Ihre vielfältige und bunte Architektursprache stellte bisherige Vorstellungen einer modernen Lebenswelt in Frage. Gerne mit dem Etikett der „Postmoderne“ versehen, kennzeichnet sie die Verwendung von Bautypen und Stilmitteln der Vergangenheit sowie die Erprobung alternativer Lebensweisen in der Großstadt.

Die Berlinische Galerie zeigt seit März die Ausstellung „Anything Goes? Berliner Architekturen der 1980er Jahre“. Die Schau untersucht erstmalig, was und wer die für Ost- und West-Berlin im letzten Jahrzehnt vor dem Mauerfall entwickelten Bauten und Visionen prägte. Da sich viele der Schauplätze in unmittelbarer Nähe der Berlinischen Galerie befinden, hat das Museum eine kostenlose Audiowalk-App entwickelt, die die Ausstellung im Stadtraum erlebbar macht.

Die App erzählt die Geschichten der Bauten an ihren originalen Standorten. Drei Routen führen unter dem Motto „Raus in die Stadt“ zu den bedeutenden Gebäuden der Internationalen Bauausstellung Berlin 1987 (IBA 87) in Kreuzberg und zu den postmodernen Bauten in West- und Ost-Berlin entlang der Friedrichstraße. Für eine einfache Navigation sind die drei, rund 30-minütigen Routen in einer digitalen Karte verzeichnet. Die Audiobeiträge können von jedem beliebigen Ort angehört werden und sind in deutscher und englischer Sprache verfügbar.

Die Audiowalks der Berlinischen Galerie zur Berliner Architektur der 1980er Jahre finden Sie hier.

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