25.09.2020

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Bayerischer Denkmalpflegepreis 2020

Bad Reichenhall in Oberbayern (Gold). Foto:© Predigtstuhlbahn GmbH & Co.KG
Bad Reichenhall in Oberbayern (Gold). Foto:© Predigtstuhlbahn GmbH & Co.KG

Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer und der Präsident der Bayerischen Ingenieurkammer-Bau, Prof. Dr. Norbert Gebbeken haben sechs bayerische Baudenkmäler und ihre Bauherren mit dem Bayerischen Denkmalpflegepreis 2020 ausgezeichnet

Historische König-Ludwig-Brücke, Kempten in Schwaben (Bronze). Foto: © Konstruktionsgruppe Bauen AG
Ev.-Luth. Kirche St. Martin, Memmingen in Schwaben (Silber). Foto: © Marx Studios
Burgkirche Oberwittelsbach, Aichach in Schwaben (Gold). Foto: © Wolfrum & Römer GmbH
Gebäude Rainhausgasse, Lindau in Schwaben (Bronze). Foto: © Dr. Schütz Ingenieure
Alte Spinnerei, Kempten in Schwaben (Silber). Foto: © Sozialbau Kempten Wohnungs- und Städtebau GmbH
Predigtstuhlbahn, Bad Reichenhall in Oberbayern (Gold). Foto:© Predigtstuhlbahn GmbH & Co.KG

In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege hat die Bayerische Ingenieurekammer-Bau im Oktober 2019 bereits zum siebten Mal den Bayerischen Denkmalpflegepreis ausgelobt. Dieser Preis wird seit 2008 alle zwei Jahre in den Kategorien private und öffentliche Bauwerke vergeben. Er würdigt das Engagement privater und öffentlicher Bauherren, gelungene Bauwerke und Leistungen von Ingenieuren unterschiedlichster Fachrichtungen. Insgesamt 45 Bauwerke wurden der Jury unter dem Vorsitz von Dipl.-Ing. (FH) Klaus-Jürgen Edelhäuser zur Prüfung vorgelegt. Prof. Dr. Norbert Gebbeken, der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, freut sich: „Obwohl der Bewerbungsschluss für den Bayerischen Denkmalpflegepreis 2020 mitten in der Corona-Krise lag, hatten wir eine hohe Beteiligung. In diesen schwierigen Zeiten ist die Baubranche eine wichtige Stütze der deutschen Wirtschaft. Identitätsstiftende Kulturgüter und deren historische Bausubstanz durch ausgefeilte Ingenieurstechnik zu erhalten, ist gerade jetzt ein sehr wichtiger Beitrag, um den Menschen ein Stück Normalität zu geben“.

Am 17. September zeichneten Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer und der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, Prof. Dr. Norbert Gebbeken fünf Baudenkmäler in Schwaben und eines aus Oberbayern mit dem Bayerischen Denkmalpflegepreis 2020 aus. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer sagt: „Bayern ist reich an kulturellem Erbe. Unsere Aufgabe ist es, dieses Erbe zu erhalten und zu pflegen. Mit dem Bayerischen Denkmalpflegepreis leistet die Bayerische Ingenieurkammer-Bau in Partnerschaft mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege einen bedeutenden Beitrag dazu!“ Die Preisverleihung fand im Neuen Schloss Schleißheim statt.

Sieger in der Kategorie „Öffentliche Bauwerke“ sind die Burgkirche Oberwittelsbach in Aichach (Gold), die Evang.-Luth. St. Martinskirche in Memmingen (Silber) und die Historische König-Ludwig-Brücke in Kempten (Bronze). In der Kategorie der „Private Bauwerke“ erhielten die Predigtstuhlbahn Bad Reichenhall (Gold), die Alte Spinnerei in Kempten (Silber) und das Gebäude Rainhausgasse in Lindau (Bronze) eine Auszeichnung. Für die Gewinner der Kategorie „Private Bauwerke“ stellt die Bayerische Ingenieurekammer-Bau zusätzlich zur Auszeichnung ein Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro bereit. „Für private Bauherren ist es eine besondere Herausforderung, ein Denkmal zu sanieren. Diesen Einsatz möchten wir mit dem Preisgeld ausdrücklich würdigen“, so Prof. Dr. Gebbeken. „Mit Unterstützung durch qualifizierte Ingenieure und Architekten, mit dem fachlichen Rat der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und den Genehmigungsbehörden ist im Dialog zwischen allen Beteiligten diese Herausforderung zu meistern“, ergänzt Prof. Dipl.-Ing. Architekt Mathias Pfeil, Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.

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