Für alle, die dem Wintergrau und der Kälte entfliehen möchten, haben wir drei Ausstellungstipps zum Wochenende! Im Kölner Museum Ludwig erfahrt ihr mehr über Fluxus, die Alte Pinakothek in München zeigt prachtvolle Blumenstillleben von Rachel Ruysch und das Alte Museum in Berlin erzählt von Göttinnen und Gattinnen.

Fluxus und darüber hinaus: Ursula Burghardt, Benjamin Patterson
Mit der Ausstellung „Fluxus und darüber hinaus: Ursula Burghardt, Benjamin Patterson“ stellt das Museum Ludwig in Köln zwei eher unbekannte Künstler:innen der einflussreichen Kunstbewegung der 1960er Jahre vor. Die Ausstellung zeichnet in drei Kapiteln zunächst die Entstehung der Fluxus-Bewegung nach und stellt den gesellschaftshistorischen Kontext Kölns in jener Zeit vor, bevor sie sich in den beiden darauffolgenden Kapiteln den beiden Künstlerpersönlichkeiten und ihrem Schaffen widmet.
Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Februar im Museum Ludwig in Köln zu besichtigen.

Rachel Ruysch. Nature into Art
Wer dem Wintergrau entkommen möchte und dem der Sinn nach Blumen steht, sei die Ausstellung „Rachel Ruysch. Nature into Art“ ans Herz gelegt. Die Alte Pinakothek in München zeigt die prachtvolle Blumenstillleben der Barockkünstlerin auf denen es von Pflanzen und Früchten, Schmetterlingen und anderen Insekten nur so wimmelt. Ihre Werke begeisterten einen illustren Auftraggeberkreis und bewegen sich zwischen Kunst und Naturwissenschaft. Neben ihrem künstlerischen Schaffen, das sie als Hofkünstlerin nach Düsseldorf führt, war sie auch Mutter von zehn Kinder und eine Ausnahmeerscheinung in ihrer Zeit.
Die Ausstellung ist noch bis zum 16. März in der Alten Pinakothek in München zu besichtigen.

Göttinnen und Gattinen. Frauen im antiken Mythos
Die Ausstellung „Göttinnen und Gattinen. Frauen im antiken Mythos“ im Alten Museum in Berlin stellt darin zwölf Frauenfiguren der antiken Mythenwelt. Dabei nährt sich das Museum Göttinen wie Aphrodite, Athena und Artemis sowie Heldinnen wie Atalante aus zwei Perspektiven: der antiken und der modernen. Die antiken Gesellschaften in Griechenland und Rom war männlich geprägt und dementsprechend waren die Rollenbilder geprägt. Auch heute noch faszinieren die antiken Mythen und werden vermehrt von Autorinnen genutzt, die die Geschichten der Protagonistinnen aus weiblicher Sicht erzählen. Das Bild der mythischen Frauenfiguren wurde und wird als unterschiedlich rezipiert, diese verschiedenen Perspektiven werden in der Ausstellung vorgestellt.
Die Ausstellung ist noch bis zum 16. März im Alten Museum in Berlin zu besichtigen.