14.10.2017

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Audrey Azoulay soll künftig an der Spitze der UNESCO stehen

Die Französin Audrey Azoulay soll künftig an der Spitze der UNESCO stehen. Foto: UNESCO/Christelle Alix

Die Französin Audrey Azoulay soll künftig an der Spitze der UNESCO stehen. Foto: UNESCO/Christelle Alix

 

Die französische Ex-Ministerin Audrey Azoulay setzte sich am Freitag Abend bei der Abstimmung des UNESCO-Exekutivrats in einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegen ihren katarischen Konkurrenten durch. Wohl am 10. November entscheiden die Mitgliedstaaten der UNESCO über die Nachfolge der aktuellen Generaldirektorin Irina Bokova aus Bulgarien.

Die Französin Audrey Azoulay soll künftig an der Spitze der UNESCO stehen. Foto: UNESCO/Christelle Alix

Mit dem Schutz des gefährdeten Kulturerbes kennt Audrey Azoulay  sich aus

Am vergangenen Freitag Abend nominierten die Mitglieder des UNESCO-Exekutivrats in Paris Audrey Azoulay als neue UNESCO-Generaldirektorin. Die 45-jährige Französin mit jüdisch-marrokanischen Wurzeln setzte sich gegen den katarischen Kandidaten Hamad bin Abdulasis al-Kawari (69) in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit 30 zu 28 Stimmen durch. Audrey Azoulay braucht jetzt noch die Zustimmung der UNESCO-Generalkonferenz, die voraussichtlich am 10. November stattfindet. Aktuelle Generaldirektorin ist Irina Bokova aus Bulgarien.

Audrey Azoulay gilt als brillant und energisch. Emmanuel Macrons Amtsvorgänger François Hollande hatte die Absolventin der Pariser Elitehochschule ENA im Jahr 2014 zu seiner Kulturberaterin gemacht. Zwei Jahre später leitete Audrey Azoulay  dann für etwa ein Jahr lang das französische Kulturministerium. Der Schutz des gefährdeten Kulturerbes weltweit und die Förderung der kulturellen Vielfalt standen dabei im Fokus ihrer Arbeit.

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