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„Achtung! Kunst“

von RESTAURO
09.10.202109.10.2021
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2021 wird der Europäischen Tag der Restaurierung vor Ort und digital gefeiert. Unter dem Motto „Achtung! Kunst“ präsentieren Restaurator:innen ihre aktuellen Projekte.  Präsentiert werden berühmte Gemälde, feines Brokat oder Porzellan, aber auch andere Zeugnisse der Menschheitsgeschichte: archäologische Funde oder Designklassiker aus Kunststoff

Der „Europäische Tag der Restaurierung“ findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt und wird vor Ort und digital gefeiert. Foto: Verband der Restauratoren

Der Europäische Tag der Restaurierung findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt. 2020 wurde der Europäischen Tag der Restaurierung erstmals virtuell ausgerichtet. In ganz Europa laden die Restauratorenverbände am 10. Oktober zum Europäischen Tag der Restaurierung ein. Der Europäische Dachverband der Restauratorenverbände E.C.C.O., der den Aktionstag europaweit koordiniert, rief zudem vom 4. bis 10. Oktober zur Woche der Restaurierung in den sozialen Medien auf.

Der kleine R2D2 aus der Star-Wars-Reihe

Restauratorin Katharina Klauke konservierte zum Beispiel den kleine R2D2 (Star Wars) im Restaurierungszentrum Düsseldorf. „Der Korpus besteht aus zwei aufeinander geklebten Schalen, auf denen der um 360° drehbare Kopf sitzt“, erklärt die Restauratorin. „Die parallel beweglichen Arme sind durch eine Achse verbunden. Ein dritter Fuß ist von unten eingeschoben. Rückseitig wird der Korpus von einem rechteckigen Feld verschlossen, das bei Bedarf abnehmbar ist und einen Blick in das Innere ermöglicht. Wegen mehrerer Schäden war nun eine Behandlung im Restaurierungszentrum Düsseldorf notwendig: Einer der beweglichen Arme war abgebrochen, zwei kleinere Kunststoffdetails fehlten vollständig und Aufkleber hatten sich ganz oder teilweise gelöst. Für ihre Neuverklebung wurden zunächst Folien aus einer Acrylemulsion hergestellt und anschließend auf das entsprechende Format gebracht. Isopropanol und Wärme von etwa 40°C reaktivierten die Klebekraft der Folie und ermöglichten so eine Festigung der Aufkleber. Der gelöste Arm konnte mit einem alterungsbeständigen Acrylharz wieder am Korpus befestigt werden.“

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Vermeers „Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster“

Seit dem 9. September ist Vermeers restauriertes „Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster“ in der Ausstellung „Johannes Vermeer. Vom Innehalten“ in der Gemäldegalerie Alte Meister zu sehen. Das Bild wurde von 2017 bis 2021 in der Restaurierungswerkstatt für Gemälde der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden restauriert, unterstützt durch umfangreiche Untersuchungen einer internationalen Expertenkommission. Dabei stellte sich heraus, dass eine seit Langem bekannte, großflächige Übermalung auf der hinteren Wand des Innenraums nicht von Vermeer stammt, sondern einige Zeit nach seinem Tod von fremder Hand ausgeführt worden sein muss. Die helle Übermalung wurde daraufhin schrittweise abgenommen und das darunterliegende Motiv eines stehenden Liebesgotts mit Bogen, Pfeilen und zwei Masken, der als „Bild im Bild“ die Rückwand des Zimmers ziert, wieder freigelegt. Die Entfernung weiterer alter Retuschen und Firnisschichten lässt das Gemälde heute wieder in seiner ursprünglichen, überwältigenden Farbigkeit strahlen. Die Restaurierung wurde filmisch dokumentiert.

Einblicke finden Sie hier:

 

Zum Europäischen Tag der Restaurierung veröffentlicht das Doerner Institut in München vier Videos zu aktuellen Projekten der Restaurator:innen, alle abrufbar im YouTube-Kanal der Pinakotheken.

Kurfürst Joachim I. Nestor von Brandenburg von  Lucas Cranach d. Ä.: mit Laura Hack

Das Gemälde „Kurfürst Joachim I. Nestor von Brandenburg“ von Lucas Cranach d. Ä. wird anlässlich der 2022 anstehenden Neueinrichtung der Staatsgalerie Aschaffenburg restauriert. Kunsttechnologische Untersuchungen begleiten die Vorbereitungen der Restaurierung auf der Suche nach dem ursprünglichen Erscheinungsbild der Tafel. Zu sehen sind Beobachtungen zu Cranachs Maltechnik sowie alterungsbedingte Veränderungen.

Wie kommt ein venezianischer Juwelier an den Schmuck der bayerischen Herzöge?: mit Ronja Emmerich

Das Gemälde mit dem heutigen Titel „Ein Juwelier mit einer Dame“ von Paris Bordone ist eine ungewöhnliche Porträtdarstellung aus der Sammlung der Alten Pinakothek, die aktuell interdisziplinär für einen
Bestandskatalog Venezianischer Malerei erforscht wird. Die jüngst durchgeführte kunsttechnologische Untersuchung hat überraschende Ergebnisse zutage befördert.

Medienkunst sammeln und erhalten an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen: mit Andreas Weisser

Innerhalb der Konservierungswissenschaft und Restaurierung ist der Erhalt von Medienkunst noch ein verhältnismäßig junger Zweig. Durch die Popularität von Video- und Internet-basierter Kunst wird es jedoch immer dringlicher, konservatorische Antworten auf die vielfältigen Anforderungen zu finden.

Watte, Bronze, Menschenhaar: Materialien im bildhauerischen Werk von Alexandra Birken im Museum Brandhorst: Isabel Gebhardt und Michaela Tischer

Das bildhauerische Werk der Künstlerin Alexandra Bircken, das in der aktuellen Ausstellung „Alexandra Bircken: A–Z“ im Museum Brandhorst zu sehen ist, umfasst eine ungewöhnliche Bandbreite an Materialien von Watte, Wolle, Holz, Bronze bis hin zu Leder, Knochen und Menschenhaar. Für die Restaurator:innen ergeben sich aus dieser facettenreichen und fragilen Materialvielfalt spannende Fragestellungen zu Umgang, Erhalt und Präsentation dieser Kunstwerke.

Tipp: Mit Posts auf Facebook, instagram und Twitter sind folgende Länder mit dabei: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Malta, Norwegen, Österreich, Portugal, Rumänien, Slovakei, Spanien, Schweden, Schweiz, Ungarn und Tschechien. Entdecken Sie dort Videos, Podcasts und Blogbeiträge, die Einblicke in die Arbeitswelt von Restaurator:innen geben.

DECK 50 – eine Kombination aus modernem Labor, einer Bühne mit einer zehn Meter langen LED-Wand und einer offenen Begegnungszone mit Sitztribüne und multimedialen Möbeln. Foto: © Inseq
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Diplom-Restaurator Robert Hartmann ist seit Ende 2020 der neue Abteilungsleiter der Abteilung Baudenkmalpflege der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz. Foto: Peter Dafinger, Kulturstiftung Dessau-Wörlitz
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