Am Mittwoch, den 28.04.2021, um 18 Uhr, berichten die österreichischen Archäologinnen Gabriela Ruß-Popa und Karina Grömer in einem Online-Vortrag über die Bekleidung der „Salzmänner von Chehrābād“, mit denen sich die aktuelle Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum befasst
„Turnhose“ aus Schafswolle: Kurze Hose eines vor 2400 Jahre im iranischen Salzbergwerk verstorbenen Bergmanns. Foto: Deutsches Bergbau-Museum Bochum
„Turnhose“ aus Schafswolle: Kurze Hose eines vor 2400 Jahre im iranischen Salzbergwerk verstorbenen Bergmanns. Foto: Deutsches Bergbau-Museum Bochum
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Vor 2400 Jahren trugen Bergleute ihre Hosen gerne weit geschnitten oder sehr kurz. Das zeigen die „Salzmänner von Chehrābād“, mit denen sich die aktuelle Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum befasst. In dem iranischen Salzbergwerk wurden seit 1993 die Überreste acht mumifizierter Bergmänner und deren Kleidung gefunden. Die Mumien blieben samt ihrer Bekleidung in iranischen Salzbergwerken erhalten. Fellumhänge, Schuhe oder Fäustlinge erzählen von der Arbeit der Menschen untertage.
In dem kostenfreien Online-Vortrag „Von Kopf bis Fuß zum Salzabbau gerüstet. Die Bergmannskleidung zur achämenidischen und sassanidischen Zeit.“ berichten am Mittwoch, den 28.04.2021, um 18 Uhr, die österreichischen Archäologinnen Gabriela Ruß-Popa und Karina Grömer über die Bekleidung der Salzmänner. Trugen die Salzmänner spezielle Arbeitskleidung? Wie unterschied sie sich von anderen Funden außerhalb des Bergwerks?
Interessierte können sich bis Mittwoch, den 28. April, um 12 Uhr zum Online-Vortrag anmelden. Für die Registrierung ist eine E-Mail an folgende Adresse vortrag@tod-im-salz.de notwendig. Anschließend erhalten Sie einen Link, mit dem Sie an dem Vortrag teilnehmen können.
Ein Besuch der aktuellen Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum „Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien“ ist zurzeit online möglich unter www.tod-im-salz.de.
Tipp: Mehr über die Salzmänner des Irans und die Münchner Restauratorin Maruchi Yoshida, die ein iranisch-deutsches Team bei der Konservierung der acht gefunden „Salzmänner“ berät, erfahren Sie in der RESTAURO 8/2020.